Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,0, Evangelische Hochschule Berlin (-), Veranstaltung: Alte Kirche R 107, Sprache: Deutsch, Abstract: Das christliche Mönchtum bedeutet Leben nach dem Evangelium unter derBedingung des Alleinlebens (Eremiten) bzw. Gemeinschaftslebens.VerbindlicheGrundvoraussetzungen dafür sind Absonderung vom weltlichen Leben, Ehelosigkeit,Armut bzw. persönliche Besitzlosigkeit, Unterordnung unter eine geistlicheAutorität, Einordnung in eine Gemeinschaft und damit verbundener Gehorsam.DieMönche verfolgen eine asketische Lebensweise, die sich durch Fasten, Wachen,Arbeiten und verschiedene Formen geistiger und körperlicher Entsagungkennzeichnet 1.In meiner wissenschaftlichen Hausarbeit habe ich mich mit dem "Vater desAbendlandes"2, dem Begründer des westlichen Mönchtums, Benedikt von Nursiaund seiner Klosterregel, der Regula Benedicti, beschäftigt.Wer war dieser Mann aus Nursia, woher haben wir unser Wissen über ihn und waskennzeichnet sein uns erhaltenes Werk, seine Regel?In meinen Ausführungen beziehe ich mich hauptsächlich auf zwei Ausgaben derBenediktusregel, auf verschiedene Schriften eines bekannten Benediktiners unsererZeit - Anselm Grün -, welcher aus eigenen Erfahrungen mit der Regula Benedicti(RB) schöpft - und auf diverse Lexika-Artikel, um das Thema nicht nur einseitig ausbenediktinischer Sicht zu beleuchten.Es ist spannend zu entdecken, welche Relevanz die etwa 1500 Jahre alte Klosterregelfür unser Leben heute haben kann!1Vgl. Frank, Karl Suso , 1998: Mönchtum .In: Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde,Bd. 2,Wuppertal,2. Aufl. , S.1365.2 Grün, Anselm , 2000 : Benedikt von Nursia. Münsterschwarzacher Kleinschriften7.Münsterschwarzach,6. Aufl. , S.7.
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