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Uckro liegt im Süden Brandenburgs. Auf dem dortigen Bahnhof wurden 1953 ein Volkspolizist erschossen, ein zweiter schwer verletzt. Zwei gesuchte Mörder aus der Tschechoslowakei schossen sich den Weg nach Westberlin frei. Wenig später fallen drei weitere Volkspolizisten den Kugeln zum Opfer. Im Kalten Krieg wurden Josef und Ctirad Masin in den USA dafür als Freiheitskämpfer dekoriert, die ARD drehte 2001 eine Dokumentation, die diese Lüge erneuerte. 1991 besuchten die Mörder Uckro und zeigten ihren Enkeln, wo sie einst "den Kommunisten" widerstanden. Eine Anwältin erstattete Anzeige, weil Mord…mehr

Produktbeschreibung
Uckro liegt im Süden Brandenburgs. Auf dem dortigen Bahnhof wurden 1953 ein Volkspolizist erschossen, ein zweiter schwer verletzt. Zwei gesuchte Mörder aus der Tschechoslowakei schossen sich den Weg nach Westberlin frei. Wenig später fallen drei weitere Volkspolizisten den Kugeln zum Opfer. Im Kalten Krieg wurden Josef und Ctirad Masin in den USA dafür als Freiheitskämpfer dekoriert, die ARD drehte 2001 eine Dokumentation, die diese Lüge erneuerte.
1991 besuchten die Mörder Uckro und zeigten ihren Enkeln, wo sie einst "den Kommunisten" widerstanden. Eine Anwältin erstattete Anzeige, weil Mord nicht verjährt. Die Staatsanwaltschaft in Cottbus wies das Ansinnen zurück. Auch die nächste Instanz des Rechtsstaats befand, "dass es an hinreichend sicheren Anhaltspunkten für Mordmerkmale fehle". Klaus Huhn berichtet über die ungesühnten Morde und skizziert einen Justiz-Skandal.
Autorenporträt
Klaus Huhn, Jg. 1928, Berliner, seit 1945 publizistisch tätig. Er gehörte zur Gründergeneration der Tageszeitung Neues Deutschland und arbeitete dort bis 1990, die meiste Zeit als deren Sportchef. Bis 1993 war er Vizepräsident des europäischen Sportjournalistenverbandes. Nach seinem Ausscheiden aus dem ND gründete Huhn den spotless-Verlag und den spotless-Buchklub, die sich nunmehr fast zwei Jahrzehnte erfolgreich am Markt behaupten.