Profimorde im bezaubernden La Rochelle
Mörderisches La Rochelle ist bereits der 2. Band der La-Rochelle-Krimireihe um Commissaire Chevalier, der an der Atlantikküste, einer atemberaubenden Urlaubskulisse, ermittelt. Für mich war es der erste Band. Aber ich hatte keine Schwierigkeiten mich in den
Krimi einzufinden. Ich denke mal, dass jeder Fall für sich steht und dass sich das Ermittlerteam…mehrProfimorde im bezaubernden La Rochelle
Mörderisches La Rochelle ist bereits der 2. Band der La-Rochelle-Krimireihe um Commissaire Chevalier, der an der Atlantikküste, einer atemberaubenden Urlaubskulisse, ermittelt. Für mich war es der erste Band. Aber ich hatte keine Schwierigkeiten mich in den Krimi einzufinden. Ich denke mal, dass jeder Fall für sich steht und dass sich das Ermittlerteam jeweils automatisch im Verlauf der Geschichte vorstellt.
Es fängt auch gleich sehr spannend an. Commissaire Clement Chevalier wird überraschend aus seinem Urlaub an einen Tatort beordert. Drei Tote, die mit jeweils zwei Kopfschüssen ermordet wurden. Bei den Opfern handelt sich um ein Pariser Ehepaar, Audrey und Gilbran Haidar und einem Radfahrer, Yves Pontier, einem Lehrer aus La Rochelle. Dem Ermittlungsteam ist bald klar, dass es sich beim Täter um einen Profi handeln muss. Jean Richard, ein Sicherheitsexperte und ehemaliger Söldner gerät sehr schnell in Verdacht, aber er scheint ein Alibi zu haben. Es stellt sich die Frage, ob sich die Ermordeten gekannt haben. Gibt es da eine Verbindung?
Die Haidars waren wohlhabend. Auffallend ist das viele Bargeld im ihrem Hoteltresor. Außerdem hatten sie auf einer Karte den späteren Tatort markiert. Außerdem hatte Audrey Haidar an ihrem Äußerem einiges machen lassen, um ihr Aussehen zu verändern. Und wie sich herausstellt, war der Familienvater Pontier bisexuell veranlagt und hatte eine Affäre mit einem noch unbekannten Mann. Liegen hier die Motive?
Ein spannender Krimi mit vielen offenen Fragen. Mich hat der Spannungsbogen von Anfang bis zum Ende gefesselt. Die Auflösung war für mich eine Überraschung, denn den Täter hatte ich nicht auf den Schirm. Der Autor schreibt flüssig und gut lesbar, was bei einem Spannungsroman wichtig ist. Womit ich allerdings anfangs Probleme hatte, waren die französischen Schauplätze und Namen der handelnden Personen. Ich fühlte mich damit schier erschlagen. Hier wäre definitiv ein Namensregister sehr hilfreich gewesen. Ich habe mir dann selber eine Namensliste angelegt, damit wusste, mit wem ich es tun hatte.
„Mörderisches La Rochelle“ bietet viele überraschende Wendungen, damit hält der Autor dem Leser in Atem. Die Charaktere sind authentisch gezeichnet. Man erfährt auch einiges aus dem Privatleben der Ermittler. Was ich sehr mag. La Rochelle und die Ile de Ré habe ich gegoogelt. Ich kannte den Ort noch nicht. Oh ja, da möchte man schon gerne seinen Urlaub verbringen.
Fazit: Eine atemberaubende Kulisse und eine spannende Handlung, mit vielen überraschenden Wendungen. Der optimale Mix.