„Möwentod“ von Elias Haller habe ich als ebook mit 415 Seiten gelesen, diese sind in 92 Kapitel eingeteilt. Es ist der 2. Fall für Greta Silber & Hardy Finkel.
Der Einstig in das Buch ist schon sehr spannend. Eine junge Frau möchte ein neues Leben beginnen.
Dann wird die Privatdetektivin Paulina
Münzner in einem schäbigen Hotel in Stralsund umgebracht, als sie in das Zimmer eines Kriminellen…mehr„Möwentod“ von Elias Haller habe ich als ebook mit 415 Seiten gelesen, diese sind in 92 Kapitel eingeteilt. Es ist der 2. Fall für Greta Silber & Hardy Finkel.
Der Einstig in das Buch ist schon sehr spannend. Eine junge Frau möchte ein neues Leben beginnen.
Dann wird die Privatdetektivin Paulina Münzner in einem schäbigen Hotel in Stralsund umgebracht, als sie in das Zimmer eines Kriminellen eingebrochen ist.
Es geht rasant und dramatisch weiter, als KHK Greta Silber eintrifft, um den Tatort zu besichtigen. So hatte sie sich ihren Tag sicher nicht vorgestellt. Also wird ihr Kollege KHK Hardy Finkel vom Strand weg in den Dienst geholt, um den Fall zu übernehmen, weil der neue Staatsanwalt das so angeordnet hat.
Es geht etwas ruhiger mit Recherchearbeiten weiter, die es dann allerdings in sich haben. Es werden alte Fälle aufgedeckt, die mit dem aktuellen zusammenhängen, viele Befragungen durchgeführt. Dabei tauchen immer wieder neue Personen auf, die oft nur am Rande erwähnt und nicht besonders charakterisiert werden, was dann aber auch nicht schlimm ist.
Danach geht es rasant und sehr spannend voran.
Wenn man anfangs denkt, es geht nur um Drogenhandel oder andere kleinkriminelle Aktivitäten, wird man schnell eines Besseren belehrt. Der Fall zieht immer größere Kreise und wenn man denkt zu wissen, um was es geht, kommt es doch ganz anders.
In diesem Buch arbeiten Greta und Hardy nicht wirklich zusammen, jeder macht sein Ding und keiner ist dadurch immer auf dem Laufenden, was die Ermittlungen betrifft. Trotzdem sind sie recht effektiv und erfolgreich. Für die Spannung der Handlung ist das natürlich ein extra Kick, da die beiden immer etwas Neues herausfinden und auch selber in Gefahr geraten.
Für Privates bleibt wie immer keine Zeit. Hardy sucht eine Wohnung, muss aber Besichtigungstermine arbeitsbedingt immer wieder absagen. Greta’s Lebensgefährte Hannes tritt kaum in Erscheinung, er ist aber nicht glücklich darüber, dass er Greta kaum sieht.
Auch andere Hauptcharaktere sind gut herausgearbeitet. Einige kommen nicht so gut dabei weg, andere besser. Aber auch das kann täuschen.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Durch die relativ kurzen Kapitel und den guten Schreibstil ist ein zügiges Lesen möglich und natürlich auch wegen der spannenden Handlung. Das Thema, um das es letztendlich geht, ist einfach nur schockierend. Ich hoffe, dass es das nicht wirklich gibt, befürchte aber das Gegenteil.
Das ist wieder ein von Beginn an wahnsinnig spannendes, rasant und super geschriebenes Buch mit einem außergewöhnlichen Fall. Das Ende ist völlig unvorhersehbar und schlüssig.
Auch das Cover ist wieder sehr schön und passend.