Mohammed - für Muslime eine faszinierende und inspirierende Person, aber für viele andere ein Buch mit sieben Siegeln oder sogar ein Auslöser für Angst und Verunsicherung. Woher kam er? Was war er für ein Mensch? Wodurch wurde er zum Vorbild für Millionen von Menschen?
Der Islamwissenschaftler Lorenz Just nimmt den Leser mit auf die arabische Halbinsel in das Gebiet des heutigen Saudi-Arabien. Er schildert Mohammed in dem kulturellen und geschichtlichen Umfeld, in dem er aufwuchs und sich bewegte. Dadurch gelingt es ihm, die Faszination der Person für jeden Leser - religionsübergreifend - spürbar und erlebbar zu machen.
Der Islamwissenschaftler Lorenz Just nimmt den Leser mit auf die arabische Halbinsel in das Gebiet des heutigen Saudi-Arabien. Er schildert Mohammed in dem kulturellen und geschichtlichen Umfeld, in dem er aufwuchs und sich bewegte. Dadurch gelingt es ihm, die Faszination der Person für jeden Leser - religionsübergreifend - spürbar und erlebbar zu machen.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Alle reden derzeit vom Islam, schreibt Tomas Avenarius, aber seiner Meinung nach kennen sich zu wenige mit dieser Weltreligion wirklich aus. Der Islamwissenschaftler Lorenz Just mache sich nun mit seiner Biografie des Propheten Mohammed daran, Antworten für ein Lesepublikum ab 14 Jahren zu geben. Das Ergebnis gerate anschaulich und mitunter spannend, nach Meinung des Rezensenten ist es zudem getragen von einer deutlichen Sympathie für den Islam. Auch der Religionsstifter selbst erscheine als "grundsympathische Persönlichkeit". Doch Avenarius bleiben letztlich dann doch zu viele Fragen offen: Woher stammt die Intoleranz der Fundamentalisten? Warum ist im Islam die Frau dem Mann untergeordnet? Und was hat es mit islamischem Antisemitismus auf sich? Der Kritiker findet, Just hätte auch auf diese brisanten Punkte Bezug nehmen müssen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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