Europa im Jahre null. Das Eurogeld hat die gute alte Mark ersetzt und damit einen neuen unbekannten Virus in Umlauf gebracht. Ausgerechnet der 50-Euro-Schein ist zum Herd einer grausamen Krankheit geworden: MOI. Heiko Michael Hartmann beschreibt in seinem Erstlingsroman diese futuristische Krankheit: schnell, schwarz und sprühend von sprachlicher Komik.
"In seiner physischen Direktheit und pathologischen Brutalität hält sich die grelle Komik des Romans stets auf der Seite eines kalten anlytischen Blicks, die Sprache bleibt auf der Spur des Seziermessers. Schneiden tut weh." -- Stephan Krass, Neue Zürcher Zeitung
"Hartmanns verwegener Roman hat den schrillen Übermut und die resignierte Gelassenheit einer Endzeitliteratur, die nichts mehr ernst nimmt, weil alles schon verloren ist." (Die Zeit)