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Die aktuelle eParticipation-Forschung wird nicht müde, die Chancen zu betonen, die gerade in der durch Social Media möglich werdenden direkten Interaktion zwischen politischen Entscheidern und Bürgern liegen, um sinkenden Wahlbeteiligungen und einer wahrgenommenen Entfremdung der Politik von den Problemen der Bürger zu begegnen. Interessant ist dabei allerdings, dass genau dieses kommunikative Miteinander, das Social Media ja gerade auszeichnet, im Kontext der eParticipation-Forschung bisher keine adäquate Berücksichtigung findet. Sowohl empirisch als auch theoretisch weist sie in diesem…mehr

Produktbeschreibung
Die aktuelle eParticipation-Forschung wird nicht müde, die Chancen zu betonen, die gerade in der durch Social Media möglich werdenden direkten Interaktion zwischen politischen Entscheidern und Bürgern liegen, um sinkenden Wahlbeteiligungen und einer wahrgenommenen Entfremdung der Politik von den Problemen der Bürger zu begegnen. Interessant ist dabei allerdings, dass genau dieses kommunikative Miteinander, das Social Media ja gerade auszeichnet, im Kontext der eParticipation-Forschung bisher keine adäquate Berücksichtigung findet. Sowohl empirisch als auch theoretisch weist sie in diesem Kontext erhebliche Leerstellen auf, die zum einen auf ihre starke normative Prägung zurückzuführen sind, zum anderen aber auch daraus resultieren, dass die eParticipation-Forschung bisweilen so tut, als hätte es vor ihrem Entstehen das Thema der politischen Partizipation nicht gegeben. Die vorliegende Studie macht den Vorschlag, diese Defizite mithilfe der funktionalen Perspektive der Luhmann'schen Systemtheorie zu adressieren und zeigt am Beispiel der alltäglichen Interaktionen zwischen Abgeordneten des Deutschen Bundestages und Bürgern auf Twitter die Tragfähigkeit dieses Ansatzes auf.
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Autorenporträt
Steffen Kroggel wurde 1983 in Frankfurt am Main geboren. Sein Studium der Politologie an der Philipps-Universität Marburg schloss der Autor im Jahre 2008 mit dem akademischen Grad des Magister Artium ab. Bereits während seines Studiums war der Autor als freier Web-Entwickler tätig. Später arbeitete er als technischer Leiter an der Konzeption und Umsetzung zahlreicher Online-Applikationen mit und befasste sich in dem Kontext intensiv mit den Besonderheiten von Kommunikation auf Social Media. Seine heutige berufliche Tätigkeit an der Schnittstelle zwischen Politik, Wissenschaft und Wirtschaft hat ihn dazu motiviert, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.