Das Buch zeigt, dass die Defensine als genetische Marker in Zuchtprogrammen verwendet werden können, die darauf abzielen, hochproduktive Milchviehherden (Büffel und Kühe) mit erhöhter Resistenz gegen Euterinfektionen, insbesondere Mastitis, zu selektieren. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Nachweis und die Identifizierung von Beta-Defensin-Genen auf molekularer Ebene bei Nutztieren und ihr Zusammenhang mit Mastitis-Erkrankungen für die frühzeitige Erkennung von Mastitis-Erkrankungen von Nutzen sein können. Außerdem ist es notwendig, gentechnische Verfahren zur Verbesserung der angeborenen Abwehrkräfte der Milchdrüse einzusetzen und anzuwenden, um die Milchproduktion von Tieren zu verbessern, wobei eine Vielzahl von molekularen Komponenten des angeborenen Immunsystems in der laktierenden Milchdrüse unter der Kontrolle von Milchprotein-Genpromotoren exprimiert werden kann. Für Wissenschaftler, die diese Gene verwenden und in einen Klonierungsvektor klonieren, kann es nützlich sein, das gereinigte Protein zu erhalten, das dann als Antigen zur Herstellung von Antikörpern gegen Mastitis-Erkrankungen verwendet wird, die das Euter von milchgebenden Nutztieren infizieren und sich auf die Wirtschaftlichkeit dieser Tiere auswirken.