Skulptur Heute
»Moment.Monument«, das Buch zur gleichnamigen Ausstellung im Kunst Museum Winterthur, zeigt internationale Positionen zeitgenössischer Skulptur im Spannungsfeld zwischen Dauer und Vergänglichkeit. Hauptthema ist somit die Ambivalenz von traditionellem Anspruch des Monuments als Denkmal einerseits und den prozessualen Ansätzen in der Skulptur von heute andererseits. Im Gegensatz zur avantgardistischen Praxis müssen künstlerische Ansätze inzwischen nicht mehr einen radikalen Bruch mit der Tradition vollziehen, sondern dürfen selbstverständlich und gelassen auf formale historische Recherchen rekurrieren. Der Umgang mit älteren Positionen ist ebenso umfänglich wie innovativ. Vertieft wird der Rückgriff durch prozessorientierte Werkansätze, neuartige Materialien und die Verwendung zeitgemäßer Techniken. Zudem erweitern die Kunstschaffenden die historischen Positionen durch die inhaltliche oder poetische Aufladung der zuweilen extrem selbstbezüglichen Formfindungen der Vergangenheit. Dabei kommt es zum lustvollen Zitieren historischer Positionen, um die Vorstellung des Denkmals gleichsam neu zu bestimmen. Stets sind vielschichtige Strategien der Erzählung und Erinnerung am Werk, welche die Kunstwerke zur Welt hin öffnen als Monumente einer ebenso flüchtigen wie brüchigen Gegenwart.
Künstler_innen:
Phyllida Barlow, Katinka Bock, Dora Budor, Isa Genzken, Felix Gonzalez-Torres, Mona Hatoum, Bethan Huws, Alicja Kwade, Manfred Pernice, Magali Reus, Thomas Schütte, Gabriel Sierra, Roman Signer, Simon Starling, Danh Võ, Erwin Wurm
Ausstellung:
Kunst Museum Winterthur, 8/5 - 15/8/2021
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»Moment.Monument«, das Buch zur gleichnamigen Ausstellung im Kunst Museum Winterthur, zeigt internationale Positionen zeitgenössischer Skulptur im Spannungsfeld zwischen Dauer und Vergänglichkeit. Hauptthema ist somit die Ambivalenz von traditionellem Anspruch des Monuments als Denkmal einerseits und den prozessualen Ansätzen in der Skulptur von heute andererseits. Im Gegensatz zur avantgardistischen Praxis müssen künstlerische Ansätze inzwischen nicht mehr einen radikalen Bruch mit der Tradition vollziehen, sondern dürfen selbstverständlich und gelassen auf formale historische Recherchen rekurrieren. Der Umgang mit älteren Positionen ist ebenso umfänglich wie innovativ. Vertieft wird der Rückgriff durch prozessorientierte Werkansätze, neuartige Materialien und die Verwendung zeitgemäßer Techniken. Zudem erweitern die Kunstschaffenden die historischen Positionen durch die inhaltliche oder poetische Aufladung der zuweilen extrem selbstbezüglichen Formfindungen der Vergangenheit. Dabei kommt es zum lustvollen Zitieren historischer Positionen, um die Vorstellung des Denkmals gleichsam neu zu bestimmen. Stets sind vielschichtige Strategien der Erzählung und Erinnerung am Werk, welche die Kunstwerke zur Welt hin öffnen als Monumente einer ebenso flüchtigen wie brüchigen Gegenwart.
Künstler_innen:
Phyllida Barlow, Katinka Bock, Dora Budor, Isa Genzken, Felix Gonzalez-Torres, Mona Hatoum, Bethan Huws, Alicja Kwade, Manfred Pernice, Magali Reus, Thomas Schütte, Gabriel Sierra, Roman Signer, Simon Starling, Danh Võ, Erwin Wurm
Ausstellung:
Kunst Museum Winterthur, 8/5 - 15/8/2021
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