Charles de Roche verfolgt eine Fragestellung im Grenzbereich von Philosophie und Literaturwissenschaft: die Rezeption von Gottfried Wilhelm Leibniz' ontologischem Entwurf der Monadologie als Modell für eine Poetik in poetologischen Texten des 20. Jahrhunderts.Das Buch widmet sich einer Interpretation poetologischer Schriften Walter Benjamins, Martin Heideggers und Paul Celans in der Perspektive ihrer Leibniz-Rezeption. Indem dabei der systematische Ort der Poetik im Kontext des Gesamtwerks dieser Autoren erschlossen wird, zeichnen sich zugleich Grundzüge einer neuen Theorie der Poesie ab. Im abschließenden Celan-Kapitel, wird erstmals eine systematische poetologische Interpretation der umfangreichen Vorarbeiten Celans zu seiner Büchner-Preis-Rede "Der Meridian" vorgelegt.
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