Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit soll das Verhältnis der preußischen Herrscher zur Armee näher beleuchtet werden. Erster Teil der Betrachtung sind die persönlichen militärischen Fähigkeiten und Kriegserlebnisse der Herrscher, ihre militärische Ausbildung und ihre Rolle als Oberbefehlshaber der preußischen/deutschen Armee. Dem folgt eine Analyse der Beziehungen der Institutionen, der höchsten militärischen Führungsspitze, dem Kriegsministerium, dem Militärkabinett und dem Generalstab und der ¿inoffiziellen Militärführung¿ Preußens, dem militärischen Gefolge zu den Monarchen. Zuletzt soll ein Blick auf die Beteiligung von Monarchen an Reformen innerhalb der preußischen Armee geworfen werden, namentlich die preußischen Heeresreformen zwischen 1807 und 1815 und die Heeresreorganisation 1859/60. Bei den Stichwörtern Monarch, Preußen und Militär denken vermutlich die meisten Menschen an Friedrich II., genannt der Große. Unter seiner Herrschaft wurde zwar der Grundstein für den endgültigen Aufstieg Preußens zu einer (militärischen) Großmacht gelegt, die eigentliche Entwicklung zu einer Militärmacht ersten Ranges aber wurde unter den preußischen Herrschern des sogenannten ¿langen Jahrhunderts¿ (1789-1914) vollzogen. Wie der Hauptmann von Köpenick eindrucksvoll demonstriert hat, war Preußen ein Militärstaat und dieser militärische Charakter des Staates wurde zwischen den Regierungszeiten Friedrich Wilhelms II. und Wilhelms II. noch ausgebaut. Das führte natürlich zu einer engen Bindung des Militärs an das Staatsoberhaupt und den Oberbefehlshaber der Armee, den Monarchen.
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