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Die Literatur lässt uns den Mond sehen, auch wenn er nicht scheint. Sie ist die immateriellste aller Künste, die ganze Welten aus dem Nichts erschafft. Erstaunlich. Wie gelingt ihr das eigentlich? Sie ist die Kunstgattung, die die Einbildungskraft am deutlichsten herausfordert. Sie lässt Abwesendes zur Anwesenheit werden, und sie stellt damit das in Frage, was wir gemeinhin für die Wirklichkeit halten.
Dieser Band versammelt eine Reihe von Betrachtungen: Texte, die im Wortsinn etwas bedenken, etwas erwägen - etwa das Wesen der Schönheit. Jede einzelne dieser Betrachtungen ist eine Schule
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Produktbeschreibung
Die Literatur lässt uns den Mond sehen, auch wenn er nicht scheint. Sie ist die immateriellste aller Künste, die ganze Welten aus dem Nichts erschafft. Erstaunlich. Wie gelingt ihr das eigentlich? Sie ist die Kunstgattung, die die Einbildungskraft am deutlichsten herausfordert. Sie lässt Abwesendes zur Anwesenheit werden, und sie stellt damit das in Frage, was wir gemeinhin für die Wirklichkeit halten.

Dieser Band versammelt eine Reihe von Betrachtungen: Texte, die im Wortsinn etwas bedenken, etwas erwägen - etwa das Wesen der Schönheit. Jede einzelne dieser Betrachtungen ist eine Schule des Sehens, die uns das Unbekannte, das Geheimnis am vermeintlich Bekannten erschließt. Und die uns Einblick gibt in die Denk- und literarischen Verfahrensweisen einer der virtuosesten Lyrikerinnen und aufregendsten Prosaistinnen der Gegenwart.
Autorenporträt
Marion Poschmann wurde in Essen geboren und lebt heute in Berlin. Für ihre Lyrik und Prosa wurde sie mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bremer Literaturpreis 2021 für ihren Lyrikband Nimbus und im selben Jahr mit dem WORTMELDUNGEN-Literaturpreis. Zuletzt erhielt sie 2023 den Joseph-Breitbach-Preis für ihr Gesamtwerk.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Tobias Lehmkuhl entscheidet sich, vor der Lektüre von Marion Poschmanns neuem Gedichtband "Geliehene Landschaften" zunächst ihren gerade unter dem Titel "Mondbetrachtung bei mondloser Nacht" erschienenen Essayband über Dichtung zu lesen. Überraschend leicht und amüsant findet der Kritiker die Essays, wenngleich einige von ihnen seiner Meinung nach gelegentlich knapp am "Kalauer" vorbeischrammen. Vor allem aber lernt der Rezensent hier einiges über die Wirkung von Wahrnehmung und durchquert wie in den Gedichten verschiedene Räume, auch solche, die nur im Bewusstsein konstruiert werden. Für das Verständnis von Poschmanns Gedichten sind die Essays vielleicht nicht unbedingt notwendig, in jedem Fall sind sie aber sehr lesenswert, urteilt der Kritiker.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Inmitten des Reichtums an Anspielungen und Anschauungen überrascht diese Leichtigkeit.« Tobias Lehmkuhl Süddeutsche Zeitung 20160315