Weil sein Bild für den Salon von 1866 nicht rechtzeitig fertig wurde, malte Monet das lebensgroße Portrait der 19-jährigen Camille Doncieux in eleganter Robe und in einer außergewöhnlichen Pose und Sicht. Das Gemälde brachte ihm den ersten großen Erfolg. Doch nicht nur Monet, sondern auch Malerkollegen wie Auguste Renoir, Édouard Manet, James Abbott McNeill Whistler und Edgar Degas setzten die Tradition des repräsentativen Frauenportraits in ihre Bildsprache um. Mit ihnen zog Modernität in die Kunst ein, konnte Mode zum Thema der Malerei werden. Wie sehr dies den künstlerischen Absichten entsprach, wird in der Ausstellung durch Originalkleider, Kupferstiche aus zeitgenössischen Modezeitschriften, Zeichnungen und Fotografien veranschaulicht. Indem das Buch mit den Exponaten die stattliche Reihe der Bildnisse aus der Zeit des heraufkommenden Impressionismus versammelt, kann es die unkonventionellen Tendenzen jener berühmten Phase der Kunstgeschichte belegen. Auf diese in den Bildern aufgezeigten Aspekte gehen die Katalogbeiträge der verschiedenen Autoren ein. So schafft das Buch die grundlegende Beschreibung der Voraussetzungen des französischen Impressionismus.
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