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Eine Minute und dreißig Sekunden ist die durchschnittliche Länge, die für einen Beitrag in einem Nachrichtenblock vorgesehen ist. Die Künstlerin Monika Huber fotografiert seit über zehn Jahren täglich Bilder aus Nachrichtenbeiträgen, die von Protest, Aufruhr, Krieg, Gewalt und deren Folgen zeugen. Sie speichert die Bilder digital, druckt sie aus und überarbeitet sie mit den Mitteln der Malerei und Zeichnung. Über die Jahre ist so ein Archiv entstanden, das eine "Grammatik" der Nachrichtenbilder offenlegt und uns zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Krisenberichterstattung in…mehr

Produktbeschreibung
Eine Minute und dreißig Sekunden ist die durchschnittliche Länge, die für einen Beitrag in einem Nachrichtenblock vorgesehen ist. Die Künstlerin Monika Huber fotografiert seit über zehn Jahren täglich Bilder aus Nachrichtenbeiträgen, die von Protest, Aufruhr, Krieg, Gewalt und deren Folgen zeugen. Sie speichert die Bilder digital, druckt sie aus und überarbeitet sie mit den Mitteln der Malerei und Zeichnung. Über die Jahre ist so ein Archiv entstanden, das eine "Grammatik" der Nachrichtenbilder offenlegt und uns zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Krisenberichterstattung in Fernsehnachrichten einlädt. Die Auswahl von über 100 Bildern aus dem Archiv wird begleitet von Beiträgen, die das Archiv Einsdreißig aus kunsthistorischer, philosophischer, politikwissenschaftlicher und journalistischer Perspektive verorten.
Künstlerische Entlarvung der Rhetorik der Medienbilder Mit Beiträgen von Ernst van Alphen, Mieke Bal, James W. Davis, Antje Kapust, Ute Schaeffer, Ulrich Wilmes und einer Einführung von Bernhart Schwenk
Autorenporträt
Monika Huber, artist, lives and works in Munich
Rezensionen
"Chronologisch geordnet, ist es der Blick der Künstlerin auf Protest, Wiederstand und Gewalt." (Grit Warnat in: Volksstimme, 03.02.2023, https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/regionale-kultur/ein-archiv-des-protestes-in-magdeburg-3559831?reduced=true)

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"Nun ist im Deutschen Kunstverlag eine Publikation erschienen, die nicht nur einen Ausschnitt aus dem umfangreichen Bildarchiv der Münchner Künstlerin (_1959) zeigt, sondern vor allem lesenswert ist durch die differenzierten Beiträge von sieben namhaften Autor/-innen, die das ehrgeizige Unterfangen aus kunsthistorischer, philosophischer, wissenschaftlicher und journalistischer Perspektive untersuchen." (Erika Wäcker-Babik in: Münchner Feuilleton, 2023/5)