Hanna Schott, freischaffende Autorin und vieles mehr, wagt im Herbst 2012 den Selbstversuch und verordnet sich 80 Tage Monotasking – also das Gegenteil von Multitasking. Vergnüglich, pointiert und selbstkritisch führt sie während dieser Zeit eine Art Tagebuch über ihre Beobachtungen, Erfolge und
Misserfolge bei diesem Experiment. Die Highlights hat sie in diesem Buch zusammengetragen.
Der…mehrHanna Schott, freischaffende Autorin und vieles mehr, wagt im Herbst 2012 den Selbstversuch und verordnet sich 80 Tage Monotasking – also das Gegenteil von Multitasking. Vergnüglich, pointiert und selbstkritisch führt sie während dieser Zeit eine Art Tagebuch über ihre Beobachtungen, Erfolge und Misserfolge bei diesem Experiment. Die Highlights hat sie in diesem Buch zusammengetragen.
Der Leser sollte sich darüber bewusst sein, dass "Monotasking" wirklich das Protokoll eines Selbstversuchs ist und KEIN Ratgeber, der einem beibringt, wie man denn selbst Monotasking lernt. Aber natürlich enthält dieses gut zu lesende und unterhaltsame Sachbuch viele gute Gedanken und Anstöße, die zur Selbstreflektion anregen. Die Illustrationen von Oliver Weiss sind dabei oft die perfekte Ergänzung zum Text, manchmal empfand ich sie aber auch als etwas zu bissig und ironisch.
Ob man von diesem Buch mehr hat als ein paar entspannte und anregende Stunden beim Lesen, hängt meiner Meinung nach in erster Linie von der persönlichen Lebenssituation ab. Hanna Schott lebt als alleinstehende Freiberuflerin, ihre Kinder sind aus dem Haus. Ich konnte mich zwar aufgrund der beruflichen Nähe gut mit ihrem Alltag identifizieren, aber da ich ansonsten gerade in einer völlig anderen Lebensphase stecke, ging das Thema insgesamt doch etwas an mir vorbei. Trotzdem ist "Monotasking" ein sehr empfehlenswertes Buch, das ich auf jeden Fall behalten werde, vielleicht auch mal verleihen und dann in 15 Jahren noch einmal zur Hand nehme.