Produktdetails
- Verlag: Debolsillo
- Seitenzahl: 136
- Erscheinungstermin: Januar 2017
- Spanisch
- Abmessung: 190mm x 123mm x 15mm
- Gewicht: 140g
- ISBN-13: 9788466337052
- ISBN-10: 8466337059
- Artikelnr.: 47230645
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 16.11.2019Schluckauf
und solche
Gespenster
In Roberto Bolaños grandiosem
Kurzroman „Monsieur Pain“
streunt ein Okkultist durch Paris, ein Poet
stirbt den wahren surrealistischen
Tod, und der Faschismus mesmerisiert
VON JUTTA PERSON
Konvulsivische Schönheit, Automatismus, Wiederholung: der Schluckauf hätte das Zeug zum surrealistischen Klassiker gehabt. Wenn man aber in der Literaturgeschichte zu suchen anfängt, von Louis Aragon über André Breton bis Tristan Tzara, wird man wenig finden. Warum dieser körperliche Spasmus, der doch geradezu vorbildhaft das Denken erschüttert, die Vernunft verhöhnt, das Unbewusste gummiballartig an die Oberfläche dopsen lässt und damit die Forderungen der Surrealisten fast schon übererfüllt – warum also das Hicksen links liegen gelassen wurde: wir wissen es nicht. Umso verdienstvoller war es deshalb, dass Roberto Bolaño, der spät berühmt gewordene chilenische Meister absurder Fantastik, schon zu Beginn der Achtzigerjahre den Schluckauf groß herausbrachte, wenn auch nur als literarische Todesursache.
In gewisser Weise holte Bolaño damit nach, was die Surrealisten der ersten Stunde versäumt hatten. In seinem jetzt auf Deutsch erschienenen Roman „Monsieur Pain“, den er nach eigenen Angaben „1981 oder 1982“ verfasst hatte, liegt der peruanische Dichter César Vallejo im Sterben, ein Schluckauf scheint ihn endgültig umzubringen. Wir befinden uns im Paris des Jahres 1938, und eine höhere Raum-Zeit-Ausbeute an vorkriegshafter Paranormalität hätte man aus der europäischen Geschichte kaum herausholen können.
Vallejo, der große lateinamerikanische Avantgardist, der tatsächlich im April 1938 in Paris starb, spielt in diesem Mystery-Thriller zwar nur die Nebenrolle – als einer der glücklos zugrunde gehenden Exildichter, die das Werk Bolaños bevölkern. Aber auch die Hauptfigur kämpft vergeblich gegen finstere Mächte: Monsieur Pain, der Okkultist, der seine mittelalten Tage über den Schriften des Mesmerismus verbringt, wird ans Krankenbett Vallejos gerufen, um ihn von seinem Schluckauf zu heilen.
Die kurze Geschichte dieses Scheiterns erschien 1984 in Spanien mit dem Titel „La senda de los elefantes“ und noch einmal 1999 als „Monsieur Pain“. Im Vorwort dieser Ausgabe beteuert Bolaño, dass sich fast alles „in Wirklichkeit so zugetragen“ habe, vom Tod Vallejos bis zum Tod des Physikers Pierre Curie, der ebenfalls einen Auftritt im Dunstkreis wissenschaftlich untersuchter Trance hat.
Ein weiterer Mesmerist, wird im Roman berichtet, war unglücklich verliebt in die Tochter der Curies; ähnlich, wie auch Monsieur Pain unglücklich verliebt ist, nämlich in die Freundin der zukünftigen Witwe Vallejos. Ein hochtouriges Gewimmel aus realen und fiktiven Lebensläufen, Freunden und Feinden, Verfolgern und Verfolgten durchzieht auch diesen frühen Roman, jede Geschichte spiegelt sich in einer weiteren, bis hin zu Bolaños eigener. Die Wirklichkeit erweist sich als gespenstische Halluzinationsmaschine, die in klassisch-borgeshafter Weise endlose Schachtelkorridore produziert. In solchen Gängen landet auch der Held und Icherzähler. Die verzweifelten Versuche Monsieur Pains, überhaupt nur zu dem Kranken vorzudringen, setzt Bolaño als Tragikomödie voller Traumbilder und Noir-Klischees in Szene: Monsieur Pain wird von zwei Spaniern mit breitkrempigen Hüten verfolgt, bizarren Knallchargen, die ihm im Treppenhaus auflauern. Nach einem ersten Besuch bei Vallejo lässt man ihn nicht mehr in die dubiose „Arago-Klinik“ vor. Er schleust sich heimlich ein und verirrt sich in Kafka-Korridoren, die man als Comicfolge vor sich sieht. Und nicht zuletzt streunt er orientierungslos durch ein Paris, das ihm selbst immer fremder wird.
In einer Schlüsselszene betritt der Okkultist ein Café, das komplett in Grün gehalten ist, selbst der Kellner trägt eine limonengrüne Livrée. In einem Aquarium entdeckt er eine Art Stillleben des Schreckens: „Auf dem mit feinem Sand bedeckten Grund des Aquariums ruhten Miniaturen von Schiffen, Eisenbahnzügen und Flugzeugen, alle so positioniert, dass sie Katastrophen simulierten, Unglücksfälle, wie festgehalten in einer künstlichen Zeit.“
Der Miniaturzug trägt die Aufschrift „Meersburg-Express“, eine Spezialanfertigung aus Deutschland, erklären die Erfinder dieses Höllenszenarios, die auch im „Café Wald“ sitzen. Die beiden Brüder haben sich auf Unterwasserfriedhofsminiaturen spezialisiert, bleiben aber erfolglos. Sie wollen weg aus Frankreich, wo sie für ihre Kunst keine Zukunft sehen: „Wir mögen weder Surrealisten noch die Soldatenuniform. Und früher oder später wird uns eine dieser beiden Mächte den Fehdehandschuh hinwerfen“, erzählen sie.
In diesem kleinen Kunst-, Macht- und Kriegsszenario, so feinziseliert wie die versenkte Katastrophenkrippe im Aquarium, stecken wie in einer Nussschale viele Hundert Seiten späterer Bolaño-Romane mit ihren hungrigen Bohemiens, faschistoiden Literaten, randalierenden Dandys und Lyriknazis. Auch bei „Monsieur Pain“ hat Bolaño die politische Lage in jede Zeile hineinpräpariert, als halluzinatorische Gewissheit von totalem Krieg und totaler Erfolglosigkeit.
Krieg und Erfolglosigkeit betreffen auch Monsieur Pain, der sich im Ersten Weltkrieg die Lunge verbrannt hatte: Er stößt auf einen Mit-Mesmeristen, der jetzt als Faschist in Spanien lebt und seine Kenntnisse beim Verhör von Gefangenen und Spionen einsetzt. Kurz könnte man an die Achtsamkeitsübungen denken, die zur Stressreduktion in der Armee verwendet werden; Meditation und Militär, ein aktueller Fall immer schon perversionsfähiger Mittel. Der Pain des Jahres 1938, betrachtet vom Bolaño des Jahres 1981 oder 1982, kommentiert den Mesmero-Faschismus mit einem enttäuschten, gleichwohl abgeklärten Seufzer: „Da war’s endlich. Unverhüllt. Das ganze Elend.“
Heinrich von Berenbergs Übersetzung bringt alle Fältelungen dieses melancholisch-formbewussten Hypnotikers zum Vorschein. „Das Labyrinth bemächtigte sich meiner, und die Lust daran“, heißt es zum Beispiel, wenn Pain die Krankenhauskorridore durchwandert.
Anders als in den bekanntesten Romanen Bolaños, „Die wilden Detektive“ und „2666“, und anders auch als in den Kurzromanen der Neunzigerjahre bleibt die Wirklichkeitserweiterung aber noch überschaubar. Der gute, alte Mesmerismus, den Bolaño mit einem Motto aus Edgar Allan Poes Kurzgeschichte „Mesmerische Offenbarung“ einführt, wirkt wie ein gemäßigt vor sich hin knatternder Verdunkelungsgenerator, ein Steampunkmodell der späteren, dann noch viel feingliedrigeren Methoden zur Verwischung und Vervielfältigung von tatortrelevanten Spuren. Auch aus diesem Grund erweist sich „Monsieur Pain“ als perfekter Einstieg ins Bolañoversum.
Die Schriftstellerin Ursula K. Le Guin hat in ihrer Besprechung der englischen Ausgabe von „Monsieur Pain“ zwischen „Noir-Banalitäten“ und „politischer Dringlichkeit“ unterschieden, eine Trennung, der man gern widersprechen möchte, denn Kalauer und Schrecken gehören hier notwendigerweise zusammen. Sie sind Teil einer Camouflagetechnik, die Ton in Ton vorgeht; das ganze Elend liegt offen da und bleibt gleichzeitig unsichtbar. Im Café Wald bestellt Monsieur Pain einen Pfefferminzlikör, bevor er wieder ins Labyrinth verschwindet.
Roberto Bolaño: Monsieur Pain. Roman. Aus dem Spanischen von Heinrich von Berenberg. Frankfurt a.M., S. Fischer Verlag 2019. 175 Seiten, 21 Euro.
Die Wirklichkeit erweist
sich als gespenstische
Halluzinationsmaschine
Kalauer und Schrecken
gehören hier notwendigerweise
zusammen
Der chilenische Schriftsteller Roberto Bolaño starb 2003 in Barcelona. Erst posthum wird vieles aus seinem Werk ins Deutsche übersetzt.
Foto: Picture alliance / Effigie/Leema
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und solche
Gespenster
In Roberto Bolaños grandiosem
Kurzroman „Monsieur Pain“
streunt ein Okkultist durch Paris, ein Poet
stirbt den wahren surrealistischen
Tod, und der Faschismus mesmerisiert
VON JUTTA PERSON
Konvulsivische Schönheit, Automatismus, Wiederholung: der Schluckauf hätte das Zeug zum surrealistischen Klassiker gehabt. Wenn man aber in der Literaturgeschichte zu suchen anfängt, von Louis Aragon über André Breton bis Tristan Tzara, wird man wenig finden. Warum dieser körperliche Spasmus, der doch geradezu vorbildhaft das Denken erschüttert, die Vernunft verhöhnt, das Unbewusste gummiballartig an die Oberfläche dopsen lässt und damit die Forderungen der Surrealisten fast schon übererfüllt – warum also das Hicksen links liegen gelassen wurde: wir wissen es nicht. Umso verdienstvoller war es deshalb, dass Roberto Bolaño, der spät berühmt gewordene chilenische Meister absurder Fantastik, schon zu Beginn der Achtzigerjahre den Schluckauf groß herausbrachte, wenn auch nur als literarische Todesursache.
In gewisser Weise holte Bolaño damit nach, was die Surrealisten der ersten Stunde versäumt hatten. In seinem jetzt auf Deutsch erschienenen Roman „Monsieur Pain“, den er nach eigenen Angaben „1981 oder 1982“ verfasst hatte, liegt der peruanische Dichter César Vallejo im Sterben, ein Schluckauf scheint ihn endgültig umzubringen. Wir befinden uns im Paris des Jahres 1938, und eine höhere Raum-Zeit-Ausbeute an vorkriegshafter Paranormalität hätte man aus der europäischen Geschichte kaum herausholen können.
Vallejo, der große lateinamerikanische Avantgardist, der tatsächlich im April 1938 in Paris starb, spielt in diesem Mystery-Thriller zwar nur die Nebenrolle – als einer der glücklos zugrunde gehenden Exildichter, die das Werk Bolaños bevölkern. Aber auch die Hauptfigur kämpft vergeblich gegen finstere Mächte: Monsieur Pain, der Okkultist, der seine mittelalten Tage über den Schriften des Mesmerismus verbringt, wird ans Krankenbett Vallejos gerufen, um ihn von seinem Schluckauf zu heilen.
Die kurze Geschichte dieses Scheiterns erschien 1984 in Spanien mit dem Titel „La senda de los elefantes“ und noch einmal 1999 als „Monsieur Pain“. Im Vorwort dieser Ausgabe beteuert Bolaño, dass sich fast alles „in Wirklichkeit so zugetragen“ habe, vom Tod Vallejos bis zum Tod des Physikers Pierre Curie, der ebenfalls einen Auftritt im Dunstkreis wissenschaftlich untersuchter Trance hat.
Ein weiterer Mesmerist, wird im Roman berichtet, war unglücklich verliebt in die Tochter der Curies; ähnlich, wie auch Monsieur Pain unglücklich verliebt ist, nämlich in die Freundin der zukünftigen Witwe Vallejos. Ein hochtouriges Gewimmel aus realen und fiktiven Lebensläufen, Freunden und Feinden, Verfolgern und Verfolgten durchzieht auch diesen frühen Roman, jede Geschichte spiegelt sich in einer weiteren, bis hin zu Bolaños eigener. Die Wirklichkeit erweist sich als gespenstische Halluzinationsmaschine, die in klassisch-borgeshafter Weise endlose Schachtelkorridore produziert. In solchen Gängen landet auch der Held und Icherzähler. Die verzweifelten Versuche Monsieur Pains, überhaupt nur zu dem Kranken vorzudringen, setzt Bolaño als Tragikomödie voller Traumbilder und Noir-Klischees in Szene: Monsieur Pain wird von zwei Spaniern mit breitkrempigen Hüten verfolgt, bizarren Knallchargen, die ihm im Treppenhaus auflauern. Nach einem ersten Besuch bei Vallejo lässt man ihn nicht mehr in die dubiose „Arago-Klinik“ vor. Er schleust sich heimlich ein und verirrt sich in Kafka-Korridoren, die man als Comicfolge vor sich sieht. Und nicht zuletzt streunt er orientierungslos durch ein Paris, das ihm selbst immer fremder wird.
In einer Schlüsselszene betritt der Okkultist ein Café, das komplett in Grün gehalten ist, selbst der Kellner trägt eine limonengrüne Livrée. In einem Aquarium entdeckt er eine Art Stillleben des Schreckens: „Auf dem mit feinem Sand bedeckten Grund des Aquariums ruhten Miniaturen von Schiffen, Eisenbahnzügen und Flugzeugen, alle so positioniert, dass sie Katastrophen simulierten, Unglücksfälle, wie festgehalten in einer künstlichen Zeit.“
Der Miniaturzug trägt die Aufschrift „Meersburg-Express“, eine Spezialanfertigung aus Deutschland, erklären die Erfinder dieses Höllenszenarios, die auch im „Café Wald“ sitzen. Die beiden Brüder haben sich auf Unterwasserfriedhofsminiaturen spezialisiert, bleiben aber erfolglos. Sie wollen weg aus Frankreich, wo sie für ihre Kunst keine Zukunft sehen: „Wir mögen weder Surrealisten noch die Soldatenuniform. Und früher oder später wird uns eine dieser beiden Mächte den Fehdehandschuh hinwerfen“, erzählen sie.
In diesem kleinen Kunst-, Macht- und Kriegsszenario, so feinziseliert wie die versenkte Katastrophenkrippe im Aquarium, stecken wie in einer Nussschale viele Hundert Seiten späterer Bolaño-Romane mit ihren hungrigen Bohemiens, faschistoiden Literaten, randalierenden Dandys und Lyriknazis. Auch bei „Monsieur Pain“ hat Bolaño die politische Lage in jede Zeile hineinpräpariert, als halluzinatorische Gewissheit von totalem Krieg und totaler Erfolglosigkeit.
Krieg und Erfolglosigkeit betreffen auch Monsieur Pain, der sich im Ersten Weltkrieg die Lunge verbrannt hatte: Er stößt auf einen Mit-Mesmeristen, der jetzt als Faschist in Spanien lebt und seine Kenntnisse beim Verhör von Gefangenen und Spionen einsetzt. Kurz könnte man an die Achtsamkeitsübungen denken, die zur Stressreduktion in der Armee verwendet werden; Meditation und Militär, ein aktueller Fall immer schon perversionsfähiger Mittel. Der Pain des Jahres 1938, betrachtet vom Bolaño des Jahres 1981 oder 1982, kommentiert den Mesmero-Faschismus mit einem enttäuschten, gleichwohl abgeklärten Seufzer: „Da war’s endlich. Unverhüllt. Das ganze Elend.“
Heinrich von Berenbergs Übersetzung bringt alle Fältelungen dieses melancholisch-formbewussten Hypnotikers zum Vorschein. „Das Labyrinth bemächtigte sich meiner, und die Lust daran“, heißt es zum Beispiel, wenn Pain die Krankenhauskorridore durchwandert.
Anders als in den bekanntesten Romanen Bolaños, „Die wilden Detektive“ und „2666“, und anders auch als in den Kurzromanen der Neunzigerjahre bleibt die Wirklichkeitserweiterung aber noch überschaubar. Der gute, alte Mesmerismus, den Bolaño mit einem Motto aus Edgar Allan Poes Kurzgeschichte „Mesmerische Offenbarung“ einführt, wirkt wie ein gemäßigt vor sich hin knatternder Verdunkelungsgenerator, ein Steampunkmodell der späteren, dann noch viel feingliedrigeren Methoden zur Verwischung und Vervielfältigung von tatortrelevanten Spuren. Auch aus diesem Grund erweist sich „Monsieur Pain“ als perfekter Einstieg ins Bolañoversum.
Die Schriftstellerin Ursula K. Le Guin hat in ihrer Besprechung der englischen Ausgabe von „Monsieur Pain“ zwischen „Noir-Banalitäten“ und „politischer Dringlichkeit“ unterschieden, eine Trennung, der man gern widersprechen möchte, denn Kalauer und Schrecken gehören hier notwendigerweise zusammen. Sie sind Teil einer Camouflagetechnik, die Ton in Ton vorgeht; das ganze Elend liegt offen da und bleibt gleichzeitig unsichtbar. Im Café Wald bestellt Monsieur Pain einen Pfefferminzlikör, bevor er wieder ins Labyrinth verschwindet.
Roberto Bolaño: Monsieur Pain. Roman. Aus dem Spanischen von Heinrich von Berenberg. Frankfurt a.M., S. Fischer Verlag 2019. 175 Seiten, 21 Euro.
Die Wirklichkeit erweist
sich als gespenstische
Halluzinationsmaschine
Kalauer und Schrecken
gehören hier notwendigerweise
zusammen
Der chilenische Schriftsteller Roberto Bolaño starb 2003 in Barcelona. Erst posthum wird vieles aus seinem Werk ins Deutsche übersetzt.
Foto: Picture alliance / Effigie/Leema
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