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Die Arbeit thematisiert die Interpretation und Ökonomisierung der Monstrosität als Missing Link am Beispiel der Mikrozephalie und der Hypertrichosis languinosa, wobei die ganzheitliche Erfassung des Themas im Vordergrund steht. Die interdisziplinäre Interpretation wird hervorgehoben, und es verschmelzen der medizinhistorische, der medizintheoretische, der soziale und anthropologische Ansatz. Die holistische Herangehensweise macht deutlich, dass sich mit der Anthropologie als «neue» Wissenschaft die Anthropometrie als Instrument zur Menschenvermessung etabliert und somit auch Begriffe wie Norm…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit thematisiert die Interpretation und Ökonomisierung der Monstrosität als Missing Link am Beispiel der Mikrozephalie und der Hypertrichosis languinosa, wobei die ganzheitliche Erfassung des Themas im Vordergrund steht. Die interdisziplinäre Interpretation wird hervorgehoben, und es verschmelzen der medizinhistorische, der medizintheoretische, der soziale und anthropologische Ansatz. Die holistische Herangehensweise macht deutlich, dass sich mit der Anthropologie als «neue» Wissenschaft die Anthropometrie als Instrument zur Menschenvermessung etabliert und somit auch Begriffe wie Norm und Abnormität in die wissenschaftliche Diskussion einbringt. Die Hervorhebung des Normalen, des Menschlichen, das Vermessen und Klassifizieren, überführt die Monstrosität schließlich in das «Humansystem».
Autorenporträt
Stephanie Nestawal, geboren 1977; Wirtschaftsstudium an der Universität Liverpool; Studium der Germanistik und der Geschichte an der Universität Wien mit Promotion am Institut für Geschichte; derzeit Wissenschaftliche Mitarbeiterin an einer österreichischen Universität.