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»Ein großer Roman über einen großen Denker, elegant geschrieben von einem Kenner der französischen Philosophie, Geschichte und Identität.« Ulrich Wickert
In einer Winternacht des Jahres 1584 reitet ein geheimnisvoller Besucher zum Schloss von Michel de Montaigne, der gerade mit Frau und Tochter Karten spielt. Montaigne, Diplomat, Philosoph und Menschenkenner, wird gemeinsam mit seiner klugen Frau Françoise nach Paris gerufen, in die vor Unruhen gärende Stadt, die sich auf keinen König einigen will.
Mit sinnlichen Details und großer Anschaulichkeit lässt Nils Minkmar eine Welt vor den
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Produktbeschreibung
»Ein großer Roman über einen großen Denker, elegant geschrieben von einem Kenner der französischen Philosophie, Geschichte und Identität.« Ulrich Wickert

In einer Winternacht des Jahres 1584 reitet ein geheimnisvoller Besucher zum Schloss von Michel de Montaigne, der gerade mit Frau und Tochter Karten spielt. Montaigne, Diplomat, Philosoph und Menschenkenner, wird gemeinsam mit seiner klugen Frau Françoise nach Paris gerufen, in die vor Unruhen gärende Stadt, die sich auf keinen König einigen will.

Mit sinnlichen Details und großer Anschaulichkeit lässt Nils Minkmar eine Welt vor den Augen der Leser entstehen, die der unsrigen überraschend gleicht und uns daran erinnert, dass heute wie im 16. Jahrhundert vielleicht nur Entdeckerfreude, Katzen und Melonen uns zu retten vermögen. Ein Roman, eigenwillig und mutig wie sein Held.

»In seltenen Momenten der Weltgeschichte schlagen Vernunft, Liebe, Freiheit Funken im düsteren Weltentaumel: Dieses grandiose, packend erzählte Buch lässt einen von ihnen für unsere Gegenwart aufleuchten.« Jean-Luc Bannalec
Autorenporträt
Nils Minkmar, 1966 in Saarbrücken geboren, hat einen deutschen und französischen Pass. Seine Großeltern lebten in Bordeaux. Er war Redakteur für die ZDF-Sendung »Willemsens Woche« und schrieb für beinahe alle wichtigen deutschen Zeitungen: »Die Zeit«, »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung«, »Frankfurter Allgemeine Zeitung« und »Der Spiegel«. Seit 2020 ist er freier Autor der »Süddeutschen Zeitung« und schreibt den sonntäglichen Newsletter »Der siebte Tag«.

2006, 2012 und 2017 wurde er als Kulturjournalist des Jahres ausgezeichnet. 2021 erhob ihn die französische Kulturministerin in den Rang eines Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres. Er veröffentlichte drei Sachbücher bei S. Fischer, »Montaignes Katze« ist sein erster Roman.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Andreas Rüttenauer wagt sich furchtlos an das Romandebüt seines Journalistenkollegen Nils Minkmar heran. Der SZ-Feuilletonist Minkmar erzählt in "Montaignes Katze" unter anderem von den Mühen, die es einem Adelsherrn im Frankreich der frühen Neuzeit bereitete, sich standesgemäß zu kleiden, aber auch von den Beschwernissen Montaignes bei der Aufgabe, Henri, König von Navarra, davon zu überzeugen, den französischen Thron in Anspruch zu nehmen. Einem ungetrübten Lesevergnügen steht Rüttenauer der Voraussetzungsreichtum entgegen, den der Autor - Gründer der deutschen Montaigne-Gesellschaft - für seinen Roman angesetzt hat: Wer mit Montaigne nicht firm ist, hat schlechte Karten. "Frankophile Bildungsbürger", denen das 16. Jahrhundert liegt, können bedenkenlos in die Vollen greifen, Normalsterbliche indes sind gut beraten, bei der Lektüre stets die Wikipedia geöffnet zu lassen.

© Perlentaucher Medien GmbH
[...] wir lernen aus diesem erstaunlich heiter erzählten Roman, dass unsere verrückte Welt gar nicht so viel anders ist als Montaignes Frankreich. Meike Schnitzler Brigitte Wir 20221118
Rezensent Andreas Rüttenauer wagt sich furchtlos an das Romandebüt seines Journalistenkollegen Nils Minkmar heran. Der SZ-Feuilletonist Minkmar erzählt in "Montaignes Katze" unter anderem von den Mühen, die es einem Adelsherrn im Frankreich der frühen Neuzeit bereitete, sich standesgemäß zu kleiden, aber auch von den Beschwernissen Montaignes bei der Aufgabe, Henri, König von Navarra, davon zu überzeugen, den französischen Thron in Anspruch zu nehmen. Einem ungetrübten Lesevergnügen steht Rüttenauer der Voraussetzungsreichtum entgegen, den der Autor - Gründer der deutschen Montaigne-Gesellschaft - für seinen Roman angesetzt hat: Wer mit Montaigne nicht firm ist, hat schlechte Karten. "Frankophile Bildungsbürger", denen das 16. Jahrhundert liegt, können bedenkenlos in die Vollen greifen, Normalsterbliche indes sind gut beraten, bei der Lektüre stets die Wikipedia geöffnet zu lassen.

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