Zu seinen Lebzeiten haben sich Konservative und Progressive gleichermaßen um Charles de Secondat Montesquieu (1689-1755) bemüht. Aber weder die Aufklärer noch ihre Widersacher fanden letztlich Gefallen am Autor so verschiedener Schriften wie dem Roman Persische Briefe oder der staatstheoretischen Abhandlung Vom Geist der Gesetze.
Humanistisch gebildet, entwickelte Montesquieu die Idee der Gewaltenteilung, um die Freiheit und "gute Ordnung" der Monarchie vor dem Sturz in die Despotie zu bewahren. Obwohl er vehement für die Privilegien der Adelsklasse stritt, hat er so Eingang in alle demokratischen Verfassungen gefunden. Michael Hereth gewährt mit seiner Einführung Zugang zum Denken eines französischen Staatsphilosophen, dessen Theorien den Charakter nicht zuletzt der deutschen Gesellschaft maßgeblich geprägt haben.
Humanistisch gebildet, entwickelte Montesquieu die Idee der Gewaltenteilung, um die Freiheit und "gute Ordnung" der Monarchie vor dem Sturz in die Despotie zu bewahren. Obwohl er vehement für die Privilegien der Adelsklasse stritt, hat er so Eingang in alle demokratischen Verfassungen gefunden. Michael Hereth gewährt mit seiner Einführung Zugang zum Denken eines französischen Staatsphilosophen, dessen Theorien den Charakter nicht zuletzt der deutschen Gesellschaft maßgeblich geprägt haben.