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Die Infernobilder werden bis auf den heutigen Tag mit "Chaos" gleichgesetzt, im Sinne einer antithetischen Darstellung zum Paradiesbild. In der Toskana haben sich jedoch drei monumentale Höllenfresken aus dem Trecento erhalten, die eine kompositionelle Einteilung in Bulgen aufweisen. Es stellte sich die Frage nach der Herkunft dieses Ordnungsprinzips. Der danteske Aufbau des Inferno erwies sich dabei als hilfreiche Vorlage. In allen Höllenbildern fanden Vollstreckungsarten der offiziellen Strafpraxis Eingang. Neben diesem Faktum ist es der wiederkehrende Aufbau und die Korrespondenz zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Die Infernobilder werden bis auf den heutigen Tag mit "Chaos" gleichgesetzt, im Sinne einer antithetischen Darstellung zum Paradiesbild. In der Toskana haben sich jedoch drei monumentale Höllenfresken aus dem Trecento erhalten, die eine kompositionelle Einteilung in Bulgen aufweisen. Es stellte sich die Frage nach der Herkunft dieses Ordnungsprinzips. Der danteske Aufbau des Inferno erwies sich dabei als hilfreiche Vorlage. In allen Höllenbildern fanden Vollstreckungsarten der offiziellen Strafpraxis Eingang. Neben diesem Faktum ist es der wiederkehrende Aufbau und die Korrespondenz zwischen Sünde und Strafe, die den memorierenden Aspekt der Bilder unterstützen.
Autorenporträt
Die Autorin: Marion Opitz wurde 1959 in Düsseldorf geboren. 1978 bis 1984 Studium des Magisterstudiengangs Kommunikation/Ästhetik an der Universität Osnabrück mit dem Abschluß des Magister Artium im Fach Kunstgeschichte. 1988 Akademisches Jahr in Urbino durch das Erasmus-Stipendium mit anschließendem mehrjährigen Aufenthalt in Italien zu Forschungszwecken u.a. am Kunsthistorischen Institut in Florenz. 1994 Promotionsabschluß bei Prof. Dr. Franz-Joachim Verspohl an der Universität Dortmund. Tätig u.a. in der Planung und Durchführung von Kulturreisen nach Italien und als Organisatorin für Ausstellungen in Italien und Deutschland. 1994 bis 1996 wissenschaftliche Angestellte im Schnütgen-Museum in Köln. Zur Zeit als freie Autorin tätig.