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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Kassel, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Ausarbeitung stelle ich die Zusammenhänge zwischen der Architektur von mexikanischen Monumenten, mesoamerikanischen Kulturen, ihre Kollektivität und Identität dar. Am Anfang hierzu einige Begriffserläuterungen, um sie im Kontext besser zu verständlichen.Jan und Aleida Assmann prägten Ende der 80er Jahre den Begriff des `kulturellen Gedächtnisses . J. Assmann unterscheidet diese Art…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Universität Kassel, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Ausarbeitung stelle ich die Zusammenhänge zwischen der Architektur von mexikanischen Monumenten, mesoamerikanischen Kulturen, ihre Kollektivität und Identität dar. Am Anfang hierzu einige Begriffserläuterungen, um sie im Kontext besser zu verständlichen.Jan und Aleida Assmann prägten Ende der 80er Jahre den Begriff des `kulturellen Gedächtnisses . J. Assmann unterscheidet diese Art des Gedächtnisses vom `kommunikativen . Das `kommunikative Gedächtnis bezieht sich mehr auf individuelle Erfahrungen, das `kulturelle entsteht durch Überlieferungen und Rituale. Somit werden durch diese gemeinsamen Erinnerungen Traditionen aufrechterhalten und bilden die Grundlage für ein kollektives Kulturverständnis (vgl. Böhme, 2000, 153).Bei Hansen wird Kultur durch drei Faktoren gebildet, welche eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig bedingen. Als ersten Faktor nennt er die Standardisierung. Diese bezeichnet das zum Überleben funktionslose Gleichverhalten von Mitgliedern eines Kollektivs (Hansen: 2003, 42/43). Der zweite Faktor, welcher Kultur überhaupt erst möglich macht, ist die Kommunikation bzw. sind die Zeichen. Denn in unterschiedlichen Kulturen werden bestimmte Zeichen unterschiedlich interpretiert oder verstanden. Die Kollektivität ist Hansens dritter Faktor für Kultur. Er zählt das Kollektiv zu einer Untergruppe einer Gattung (z.B. der Mensch), wobei die kleinste Form seiner Dreiteilung das Individuum selbst ist. Dies kurz am Beispiel des Menschen erläutert: Alle Menschen machen bestimmte Dinge ihr Leben lang (schlafen, essen etc.); eine Gruppe von Menschen findet sich aber zusammen und macht nur spezielle Dinge gemeinsam (hören die gleiche Musik, haben gleiche Hobbies etc.). Diese Gruppe wird dann als ein Kollektiv bezeichnet. Ein einzelnes
Individuum gehört in jedem Fall der ersten Gruppe an (der Gattung, hier: Mensch) und kann auch einem Kollektiv angehören - aber als Individuum verhält es sich in bestimmten Dingen einzigartig (individuelle Erinnerungen etc.) (vgl. Hansen, 2003, 36, 42-43).
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