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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, einseitig bedruckt, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geographisches Institut), Veranstaltung: Ausgewählte Themen der Physiogeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder kennt den Begriff Moor aus dem täglichen Sprachgebrauch. Doch schon bei der Unterscheidung zwischen Moor und Sumpf wird einem bewusst, dass man nur oberflächlich beantworten kann, was ein Moor ist und, dass sich die eigene Kenntnis auf ein Minimum beschränkt. Eher bestimmen vage…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, einseitig bedruckt, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Geographisches Institut), Veranstaltung: Ausgewählte Themen der Physiogeographie, Sprache: Deutsch, Abstract: Jeder kennt den Begriff Moor aus dem täglichen Sprachgebrauch. Doch schon bei der Unterscheidung zwischen Moor und Sumpf wird einem bewusst, dass man nur oberflächlich beantworten kann, was ein Moor ist und, dass sich die eigene Kenntnis auf ein Minimum beschränkt. Eher bestimmen vage Beschreibungen aus Märchen das Bild, das man von einem Moor hat. In ihnen wird das Moor als ein getränkter Untergrund geschildert, der Menschen verschlucken kann. Dem Moor wird mit seinem Nebel etwas Mystisches und Geheimnisvolles zugesprochen. In alten germanischen Sagen sollen dort böse Geister gelebt haben. Dies sind jedoch nur Mythen, die entstanden sind, unter anderem, weil das Moor ein schwieriges Verkehrshindernis in vergangenen Tagen darstellte. Richtig jedoch ist, dass das Moor ein feuchter Lebensraum, ein Zwischending zwischen nassem Boden und einem See ist und, dass es keinen festen Untergrund hat. Doch selbst wenn man ein Moor mit eigenen Augen gesehen hat, ist einem nicht ganz klar, was genau ein Moor ist. Dabei ist das Moor ein verbreiteter Landschaftstyp in unseren Breiten, über den sich der Mensch schon in der Vergangenheit Gedanken gemacht hat. So fragte sich der Holländer H. Degner schon 1729, ob der Torf etwa Faulholtz sey oder ob er Erde sey (OVERBECK 1975, 24). Um hinter das Geheimnis des Moores zu kommen, werde ich mich in dieser Hausarbeit damit beschäftigen, was ein Moor ist und wie es entsteht. Des weiteren führe ich aus, wie und nach welchen Kriterien man die einzelnen Moortypen klassifiziert. Daraufhin stelle ich ein Schema vor, das die beiden gängigen Klassifikationsformen vereint. Zuletzt geh ich auf die unverantwortliche Moornutzung in der Vergangenheit ein, erkläre, warum man Moore erhalten muss und stelle einige Projekte vor, die dies zum Ziel haben.
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