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Es ist nicht immer leicht zu entscheiden, ob eine Frage eine der Moral sei. Schwieriger noch, eine Antwort auf die Frage nach ihrer Begründung zu finden. Seit der Antike und insbesondere in jenen Dialogen, die Platon Sokrates führen läßt, steht die Frage nach dem Guten und einem dieser Idee adäquaten Handeln im Zentrum philosophischer Reflexionen. Was bei Platon als Keimzelle und Grundproblem philosophischer Selbstverständigung erscheint, versuchte etwa Kant über zweitausend Jahre später mit anderen Mitteln zu lösen. Mag die Grund-Frage auch die gleiche geblieben sein, die Versuche einer…mehr

Produktbeschreibung
Es ist nicht immer leicht zu entscheiden, ob eine Frage eine der Moral sei. Schwieriger noch, eine Antwort auf die Frage nach ihrer Begründung zu finden. Seit der Antike und insbesondere in jenen Dialogen, die Platon Sokrates führen läßt, steht die Frage nach dem Guten und einem dieser Idee adäquaten Handeln im Zentrum philosophischer Reflexionen. Was bei Platon als Keimzelle und Grundproblem philosophischer Selbstverständigung erscheint, versuchte etwa Kant über zweitausend Jahre später mit anderen Mitteln zu lösen. Mag die Grund-Frage auch die gleiche geblieben sein, die Versuche einer Begründung der Moral sind von dem Gang der in die Geschichte verflochtenen Problementwicklung nicht abzulösen.

Inhalt:
- Vorwort
- Ist Moral (von Staats wegen) lehrbar? Kurze Anamnese eines alten Problems
- Freiheit und Gesetz bei Kant. Zum Begründungsproblem des Sittengesetzes in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten
- Adornos Kritik der Identität und die rätselhafte Weisheit der Gans Mimi. Anmerkungen zu einem moralphilosophischen Problem der Negativen Dialektik
- Die Negativität des Anderen. Eine Problemskizze im Ausgang von Kafkas Prozeß
- Standrecht und Apokatastasis. Die Moral am Ende der Geschichte(n) oder Reflexionen zur Logik des Werdens
Autorenporträt
Heinz Eidam lehrt als Privatdozent Philosophie an der Universität Gesamthochschule Kassel.