Die Globalisierung läßt die Menschheit enger zusammenrücken. Das führt zu mehr Gemeinsamkeiten, aber auch zu atavistischen Konflikten. Wie kommt es, daß trotzdem so viele Völker den westlichen Ideen von Freiheit und Demokratie mit Mißtrauen und Ablehnung begegnen? Vaclav Havels Reden an und über die Weltgesellschaft geben Antworten, die das gegenwärtige materialistische Denken in Frage stellen. Er umreioßt den Horizont eines politischen Denkens, in dem Moral und menschliche Maß wieder erkennbar werden und das an kulturelle und geistige Grunderfahrungen aller Gesellschaften anknüpfen kann.
Die Globalisierung läßt die Menschheit enger zusammenrücken. Das führt zu mehr Gemeinsamkeiten, aber auch zu atavistischen Konflikten. Wie kommt es, daß trotzdem so viele Völker den westlichen Ideen von Freiheit und Demokratie mit Mißtrauen und Ablehnung begegnen? Vaclav Havels Reden an und über die Weltgesellschaft geben Antworten, die das gegenwärtige materialistische Denken in Frage stellen. Er umreioßt den Horizont eines politischen Denkens, in dem Moral und menschliche Maß wieder erkennbar werden und das an kulturelle und geistige Grunderfahrungen aller Gesellschaften anknüpfen kann.
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Autorenporträt
Geboren am 5. 10. 1936 in Prag. Wegen seiner Herkunft aus einer «bourgeoisen», nach dem kommunistischen Umsturz 1948 enteigneten Familie konnte Havel nur auf Umwegen Ober- und Hochschulbildung erlangen. 1951 Lehre als Chemielaborant. 1954 Abitur an einer Abendschule. 1955 debütierte er mit Kritiken in der Zeitschrift «Kveten» (Mai), später publizierte er in allen wichtigen tschechischen Literaturzeitschriften. 1959 schrieb er sein erstes Stück, den Einakter «Rodinný vecer» (Familienabend). Nach der sowjetischen Okkupation widersetzte er sich der neostalinistischen Gleichschaltung, bekam Publikationsverbot, wurde wegen der Beteiligung an zahlreichen Protestaktionen schikaniert, geheimpolizeilich observiert und schließlich 1977, als Mitbegründer und Sprecher der Charta 77, zu vierzehn Monaten Gefängnis verurteilt. Danach Hausarrest aufgrund fortgesetzter Aktivitäten als Bürgerrechtler (Gründung des «Komitees für die Verteidigung zu Unrecht Verfolgter» und Veröffentlichungen im Ausland. 1979 Verurteilung zu viereinhalb Jahren Haft, von der ihm nur die letzten Monate wegen einer lebensgefährlichen Erkrankung erlassen wurden. Weil er im Januar 1989 eine Gedenkveranstaltung für Jan Palach mitorganisierte, der sich 1969 aus Protest gegen die Okkupation des Landes selbst verbrannt hatte, wurde Havel erneut festgenommen und zu neun Monaten verschärfter Haft verurteilt; nach weltweiten Protesten Entlassung im Mai. Am 29. 12. 1989 Wahl zum Präsidenten der CSFR. Auszeichnungen: Österreichischer Staatspreis für europäische Literatur (1969); Ehrenpreis der Société des Auteurs, Frankreich (1981); Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1989); Simon-Bolivar-Preis, Venezuela (1990); Rotary-Preis, USA (1990); «Olof-Palme-Preis für öffentliche Verdienste», Schweden (1990); Internationaler Karlspreis der Stadt Aachen (1991).
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