Die Aufsätze dieses Bandes zeichnen den Weg der neuzeitlichen Philosophie zu einer autonomen Ethik nach, die von religiösen Lehren und naturalistischen Annahmen der Wissenschaft gleichermaßen unabhängig ist. Diese Ethik bedarf aber der Erneuerung von Wertbegriffen der Natur, wenn sie Kriterien für die technische Naturbeherrschung und den richtigen Umgang mit dem menschlichen Körper entwickeln will. Die Aufsätze prüfen, wie weit die philosophische Ethik von den Begriffen der antiken Philosophie (kosmos, physis) und der christlichen Tradition (Schöpfung, Versöhnung) noch lernen kann. Aus einer Erneuerung dieser Begriffe, die mit den modernen Biowissenschaften zusammenpasst, werden Stellungnahmen zu biotechnischen und medizintechnischen Problemen entwickelt. Dabei geht es vor allem um die Technisierung der lebendigen Natur, die Verbesserung des Menschen und die technischen Optionen am Beginn und Ende des menschlichen Lebens.
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