Wie verstehen Mitarbeiter_innen von Aufenthaltsberatungsstellen, Ausländerbehörden und der Bundespolizei ihre Arbeit? Lisa Janotta untersucht das explizite und implizite Wissen von Personen, die in der Ausübung ihres Berufs das deutsche Aufenthaltsrecht zur Geltung bringen. Dabei leistet die Autorin einen Beitrag zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Wissensformen (in) der sozialarbeiterischen und beraterischen Praxis im Verhältnis zum Arbeitswissen staatlicher Entscheidungsträger_innen.
Wie verstehen Mitarbeiter_innen von Aufenthaltsberatungsstellen, Ausländerbehörden und der Bundespolizei ihre Arbeit? Lisa Janotta untersucht das explizite und implizite Wissen von Personen, die in der Ausübung ihres Berufs das deutsche Aufenthaltsrecht zur Geltung bringen. Dabei leistet die Autorin einen Beitrag zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu Wissensformen (in) der sozialarbeiterischen und beraterischen Praxis im Verhältnis zum Arbeitswissen staatlicher Entscheidungsträger_innen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
1 Einleitung: Staat, Migrationsverwaltung und implizites WissenTEIL I Nationalstaat - Migration - Wissen. Gegenstandstheoretische Zugänge2 Staatssoziologie ohne Grenzen. Das Staunen über die Homogenisierung2.1 Die Produktion von Raum, Nation und Zugehörigkeit(en)2.2 Verwaltung2.3 Fazit: Die Verwaltung von nationaler Zugehörigkeit auf der Basis einer monopolisierten symbolischen Ordnung3 Grenzsoziologie der Globalisierung. Die Entdeckung der Multiplizität3.1 Globalisierung, Migration und andere Bewegungen3.2 Fazit: (Nationale) Grenzakteure in einer globalisierten Welt4 Das Wissen der Grenzakteur*innen: Empirie4.1 (Explizites) Wissen der Akteurinnen des Grenzregimes4.2 Akten als Wissensträgerinnen4.3 (Implizites) Verwaltungswissen und -praxis4.4 Fazit: Grenzarbeit verstehenTEIL II Über Grenzarbeit sprechen. Methodologie und Empirie 535 Das Interview 545.1 Wie mit wem sprechen? Ein einleitender Exkurs zu Expert*innen5.2 Wissen und Organisation: Die Organisation als Erfahrungs- und Handlungsraum5.3 Wissen und Praxis: Berufliches Handeln als Fallarbeit5.4 Sprechen über die berufliche Fallarbeit: Das Interview als Zugang5.5 Die Exekutive spricht: Freies Erzählen? Legitimation?5.6 Das Interview: Erhebung und Analyseparadigmen6 Die Bundespolizei. Recht und Respekt - Grenzen setzen6.1 Die Reisenden6.2 Die Praxis6.3 Legitimationen6.4 Moralisierungen6.5 Zusammenfassung: Recht durchsetzen als Erziehung7 Die Ausländerbehörde. Das Ringen um Durchsetzungsmacht7.1 Die 'Ausländer'7.2 Die Praxis7.3 Legitimationen7.4 Moralisierungen7.5 Zusammenfassung: Handlungsparadox und Moralisierungen8 Die Beratung. Grenzarbeit als Vermittlungsarbeit8.1 Die Ratsuchenden. Die Behörden8.2 Die Praxis8.3 Legitimationen8.4 Moralisierungen8.5 Zusammenfassung: Vermittlungsarbeit in AmbivalenzenTEIL III Moral und Staatlichkeit9 Grenzarbeit als Arbeit mit Moral 2319.1 Die Grenzverständnisse der Grenzakteur*innen9.2 Moralisierungen als habituelle Praktiken9.3 Moral und Moralisierungen in Organisationen: Der Forschungsstand und der Beitrag der vorliegende Studie .9.4 Migration, Moral und Staatlichkeit10 Ausblick
1 Einleitung: Staat, Migrationsverwaltung und implizites WissenTEIL I Nationalstaat - Migration - Wissen. Gegenstandstheoretische Zugänge2 Staatssoziologie ohne Grenzen. Das Staunen über die Homogenisierung2.1 Die Produktion von Raum, Nation und Zugehörigkeit(en)2.2 Verwaltung2.3 Fazit: Die Verwaltung von nationaler Zugehörigkeit auf der Basis einer monopolisierten symbolischen Ordnung3 Grenzsoziologie der Globalisierung. Die Entdeckung der Multiplizität3.1 Globalisierung, Migration und andere Bewegungen3.2 Fazit: (Nationale) Grenzakteure in einer globalisierten Welt4 Das Wissen der Grenzakteur*innen: Empirie4.1 (Explizites) Wissen der Akteurinnen des Grenzregimes4.2 Akten als Wissensträgerinnen4.3 (Implizites) Verwaltungswissen und -praxis4.4 Fazit: Grenzarbeit verstehenTEIL II Über Grenzarbeit sprechen. Methodologie und Empirie 535 Das Interview 545.1 Wie mit wem sprechen? Ein einleitender Exkurs zu Expert*innen5.2 Wissen und Organisation: Die Organisation als Erfahrungs- und Handlungsraum5.3 Wissen und Praxis: Berufliches Handeln als Fallarbeit5.4 Sprechen über die berufliche Fallarbeit: Das Interview als Zugang5.5 Die Exekutive spricht: Freies Erzählen? Legitimation?5.6 Das Interview: Erhebung und Analyseparadigmen6 Die Bundespolizei. Recht und Respekt - Grenzen setzen6.1 Die Reisenden6.2 Die Praxis6.3 Legitimationen6.4 Moralisierungen6.5 Zusammenfassung: Recht durchsetzen als Erziehung7 Die Ausländerbehörde. Das Ringen um Durchsetzungsmacht7.1 Die 'Ausländer'7.2 Die Praxis7.3 Legitimationen7.4 Moralisierungen7.5 Zusammenfassung: Handlungsparadox und Moralisierungen8 Die Beratung. Grenzarbeit als Vermittlungsarbeit8.1 Die Ratsuchenden. Die Behörden8.2 Die Praxis8.3 Legitimationen8.4 Moralisierungen8.5 Zusammenfassung: Vermittlungsarbeit in AmbivalenzenTEIL III Moral und Staatlichkeit9 Grenzarbeit als Arbeit mit Moral 2319.1 Die Grenzverständnisse der Grenzakteur*innen9.2 Moralisierungen als habituelle Praktiken9.3 Moral und Moralisierungen in Organisationen: Der Forschungsstand und der Beitrag der vorliegende Studie .9.4 Migration, Moral und Staatlichkeit10 Ausblick
Rezensionen
Aufgrund der sowohl wissenschaftstheoretischen Einbettung von entsprechendem Forschungswissen als auch der an zahlreichen Stellen zu findenden konkreten und gut verständlichen Darstellung der Ergebnisse - auch auf Handlungsebene - ist diese Publikation sowohl für Wissenschaftler*innen in diesem Feld als auch für Sozialarbeiter*innen/ Jurist*innen bis hin zu Verwaltungsverantwortlichen und Ehrenamtlichen eine Erkenntnis stiftende Lektüre.
socialnet.de, 12.10.2021
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