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Ausgangspunkt für dieses Buch sind die Unternehmenskrisen und Zusammenbrüche, die die Weltwirtschaft in den letzten Jahren erschütterten. Ausgehend vom Beispiel des Konkurses des Unternehmens Enron und der Subprimekrise wird nach Gründen für die Krisen gesucht. Es werden zahlreiche Krisenursachen untersucht und verschiedene Fragen der jüngsten Ethikdiskussionen, wie beispielsweise nach dem angemessenen Managergehalt, beantwortet. Neben falschen wirtschaftlichen Verhaltensanreizen werden zwei Hauptursachen ausgemacht: eine Vernachlässigung nicht mess- und berechenbarer qualitativer Faktoren…mehr

Produktbeschreibung
Ausgangspunkt für dieses Buch sind die Unternehmenskrisen und Zusammenbrüche, die die Weltwirtschaft in den letzten Jahren erschütterten. Ausgehend vom Beispiel des Konkurses des Unternehmens Enron und der Subprimekrise wird nach Gründen für die Krisen gesucht. Es werden zahlreiche Krisenursachen untersucht und verschiedene Fragen der jüngsten Ethikdiskussionen, wie beispielsweise nach dem angemessenen Managergehalt, beantwortet. Neben falschen wirtschaftlichen Verhaltensanreizen werden zwei Hauptursachen ausgemacht: eine Vernachlässigung nicht mess- und berechenbarer qualitativer Faktoren (auch Softfacts genannt) und eine extreme Bereicherungssucht der Manager auf Kosten ihrer Unternehmen. Mangelhafte Ethik oder fehlendes moralisches Verhalten führen uns zu der Frage nach der Bedeutung der Moral für die Wirtschaft und damit auch für die Gesellschaft. Diese Frage wird nicht nur aus Sicht der einzelnen Unternehmen, sondern auch am Beispiel Russlands im volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Gesamtzusammenhang untersucht. Hierbei wird eine große Bedeutung moralischer Werte und allgemein qualitativer Einflussfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung festgestellt, der bisher nicht Rechnung getragen wurde. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen wird ein Managementansatz der qualitativen Führung entwickelt, der der Bedeutung der bisher vernachlässigten qualitativen Faktoren gerecht wird und der durch die aktive Einbeziehung der Mitarbeiter als Menschen in den Unternehmensprozess die menschlichen produktiven Kräfte zur Entfaltung bringt.
Autorenporträt
Nach Auslandsaufenthalten in den USA und Brüssel beendete Prof. Dr. Christian Conrad seine Doktorarbeit über die europäische Stahlpolitik als Assistent am Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik der Universität Tübingen. Danach arbeitete er im internationalen Unternehmenskundengeschäft einer der fünftgrößten deutschen Banken, wodurch er ständig Kontakt zur Geschäftsführung zahlreicher Unternehmen hatte. Unter Einbeziehung dieser Feldforschung schrieb er zahlreiche Bücher und Aufsätze zu den Themen Wirtschaftsethik, Märkte, Wettbewerb und insbesondere Finanzmärkte. Als einer der wenigen warnte er auch Ende der 90er Jahre vor der Börsenbubble vor ihrem Zusammenbruch und im Jahr 2000 vor einer gigantischen Finanzmarktkrise, die nur noch unter massiven Belastungen der Steuerzahler aufgefangen werden kann. Derzeit ist er Professor für Volkswirtschaftslehre und Leiter des Master-Seminars ¿Angewandte Wirtschaftsethik¿ an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (htw saar) in Saarbücken.