Was genau spricht eigentlich dafür, moralische Normen zu befolgen? Gibt es spezielle, 'moralische' Gründe, die diese Funktion erfüllen, und, wenn ja, worin bestehen solche Gründe? Was bedeutet es demnach überhaupt zu sagen, eine Handlung sei moralisch ge- oder verboten? Ausgehend von einer Untersuchung der alltäglichen Moralsprache, identifiziert der Autor das Konzept des moralischen Grundes als Leitbegriff einer ontologische, epistemologische, motivations- und bedeutungstheoretische Argumente umfassenden, insofern 'integrativen' Metaethik. Anschließend wird auf dem Weg ausführlicher Analysen paradigmatischer Konzeptionen moralischer Gründe eine Theorie ermittelt, die jene zentralen metaethischen Fragen überzeugend beantwortet.