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In den 1980er-Jahren konzentrierten sich Nichtregierungsorganisationen (NGOs) auf politisches Engagement mit dem Ziel, neue Gesetze zu erwirken. Seither hat nicht nur die Anzahl international agierender NGOs zugenommen, sondern ihr Engagement lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit direkt auf unternehmerisches Fehlverhalten. Prominente Fälle wie Shell und die Brent-Spar-Affäre oder Nike und Kinderarbeit legen die Vermutung nahe, dass es NGOs zunehmend gelingt, unternehmerische Entscheidungs- und Argumentationsprozesse zu beeinflussen. Doch was lernen Unternehmen konkret durch die Kritik von NGOs?…mehr

Produktbeschreibung
In den 1980er-Jahren konzentrierten sich Nichtregierungsorganisationen (NGOs) auf politisches Engagement mit dem Ziel, neue Gesetze zu erwirken. Seither hat nicht nur die Anzahl international agierender NGOs zugenommen, sondern ihr Engagement lenkt die öffentliche Aufmerksamkeit direkt auf unternehmerisches Fehlverhalten. Prominente Fälle wie Shell und die Brent-Spar-Affäre oder Nike und Kinderarbeit legen die Vermutung nahe, dass es NGOs zunehmend gelingt, unternehmerische Entscheidungs- und Argumentationsprozesse zu beeinflussen. Doch was lernen Unternehmen konkret durch die Kritik von NGOs? Regt die Kritik in jedem Fall zu organisationalem Lernen an? Diese Leitfragen münden in diesem Band in einen neuen Ansatz moralischer Organisationsentwicklung, der sich stark auf die moralpsychologischen Erkenntnisse von Lawrence Kohlberg bezieht. Anhand der beiden Fallstudien «Nestlé und Marketing von Babymilch» sowie «Citi group und Projektfinanzierung» werden moralische Lernprozesse in Unternehmen nachvollzogen und mit theoretischen Erkenntnissen abgeglichen. Die Verbindung zwischen Theorie und Praxis führt zu einem zaghaften Ansatz moralischer Organisationsentwicklung mit fruchtbaren Erkenntnissen für reflektierte Praktiker, wie auch für Wissenschaftler.