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Von der Antike bis in die Gegenwart werden sozial-moralische Qualitäten als politisches Problem verhandelt, auf das entweder mit dem Erfordernis guter Intentionen geantwortet wird, oder aber mit dem Vertrauen auf stabile Institutionen. Dieser Unterschied bestimmt die wohlfahrtsstaatlichen Entwicklungen in Deutschland, Frankreich und den USA und lässt sich in fünf Fallstudien nachvollziehen: In Ludwig Erhards Konzept der "Formierten Gesellschaft", der Moralkommunikation imdeutschen Wiedervereinigungsprozess, der Reformrhetorik der Regierung Schröder, George W. Bushs "Compassionate Conservatism"…mehr

Produktbeschreibung
Von der Antike bis in die Gegenwart werden sozial-moralische Qualitäten als politisches Problem verhandelt, auf das entweder mit dem Erfordernis guter Intentionen geantwortet wird, oder aber mit dem Vertrauen auf stabile Institutionen. Dieser Unterschied bestimmt die wohlfahrtsstaatlichen Entwicklungen in Deutschland, Frankreich und den USA und lässt sich in fünf Fallstudien nachvollziehen: In Ludwig Erhards Konzept der "Formierten Gesellschaft", der Moralkommunikation imdeutschen Wiedervereinigungsprozess, der Reformrhetorik der Regierung Schröder, George W. Bushs "Compassionate Conservatism" und dem "wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt" als Zielbestimmung der Europäischen Union zeigt sich dabei, wie die Berufung auf soziale Kohäsion der Begründung staatlichen Handelns dient.
Autorenporträt
PD Dr. Karsten Fischer arbeitet am Lehrbereich Theorie der Politik der Humboldt-Universität zu Berlin.
Rezensionen
"Die Studie [...] etabliert einen innovativen, klar konturierten wissenspolitologischen Ansatz und bleibt auch dessen Durchführung anhand breit gestreuter Anwendungsbeispiele nicht schuldig." Neue Politische Literatur, 03/2007

"Die Untersuchung enthält eine unglaublich dichte und zielgerichtete Argumentation. [...] Fischers Arbeit besticht durch ein profundes interdisziplinäres Wissen, welches er mit Hilfe einer originellen Fragestellung zu einer klugen Synthese führt. Das Buch ist für Studierende der Politikwissenschaft ab Hauptstudium und für Forschende ebenso geeignet wie vür Vertreter sozialphilosophischer Denkrichtungen." www.e-politik.de, 10.04.2007
"Fischers Buch liefert eine weit greifende Kritik der unterschiedlichen Semantiken von sozialer und politischer Kohäsion. Diese kritik arbeitet scharfsichtig die jeweiligen Implikationen für Staats- und Demokratieverständnisse heraus." PVS - Politische Vierteljahresschrift, 3-2009

"Die Studie [...] etabliert einen innovativen, klar konturierten wissenspolitologischen Ansatz und bleibt auch dessen Durchführung anhand breit gestreuter Anwendungsbeispiele nicht schuldig." Neue Politische Literatur, 3-2007

"Die Untersuchung enthält eine unglaublich dichte und zielgerichtete Argumentation. [...] Fischers Arbeit besticht durch ein profundes interdisziplinäres Wissen, welches er mit Hilfe einer originellen Fragestellung zu einer klugen Synthese führt. Das Buch ist für Studierende der Politikwissenschaft ab Hauptstudium und für Forschende ebenso geeignet wie vür Vertreter sozialphilosophischer Denkrichtungen." www.e-politik.de, 10.04.2007