Der Richter und verheiratete Familienvater Hagen Thiemann führt ein Doppelleben. Nahezu niemand ahnt etwas von seiner Homosexualität, die er verborgen und nur in flüchtigen One-Night-Stands auslebt. Erst der Auszug der erwachsen gewordenen Tochter setzt den Startschuss, endlich aus dem vorgetäuschten Familienidyll auszubrechen. Von dieser Entscheidung gezwungen, muss seine Ehefrau Corinna ihr Leben neu gestalten, was ihr anfänglich nichts als Frustration einbringt. Hagen hingegen genießt seine neue Freiheit mit dem attraktiven Musiker Jonas. Zum ersten Mal verliebt, verfällt er dem jungen Künstler. Es entwickelt sich eine Abhängigkeit, aus der er sich selbst dann nicht lösen kann, nachdem sich herausstellt, dass Jonas der feste Freund seiner Tochter ist. Das von ihm schuldbeladen fortgesetzte Dreiecksverhältnis belastet sein Gewissen schwer. Hagen droht, an seiner moralischen Zerrissenheit zu zerbrechen und fasst einen fatalen Entschluss ...