Die Einführung des Gesundheitsfonds war zentraler Bestandteil der Gesundheitsreform (GKV-WSG) von 2009. Ziel des Gesetzgebers war es u.a., Qualitäts- und Effizienzsteigerungen bei den Leistungserbringern zu erreichen. Dies solle geschehen durch größere Vertragsfreiheit und eine daraus resultierende Intensivierung des Wettbewerbs der Kassenseite.
Damit verbunden waren die Organisationsreform der Krankenkassen, die kassenartenübergreifende Fusionen möglich macht, ebenso wie die neuen Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Einführung des Gesundheitsfonds. Mit dem Gesundheitsfonds wurde der Beitragswettbewerb durch einen Einheitsbetrag faktisch abgeschafft. Damit einhergehend wurde der bestehende Risikostrukturausgleich (RSA) um eine Morbiditätskomponente erweitert.
Ziel dieser Untersuchung ist es die Auswirkungen von Gesundheitsfonds inkl. morbiditätsorientiertem Risikostrukturausgleich auf den Wettbewerb der Krankenkassen zu untersuchen, um daraus Vorschläge für die strategische Positionierung der BKK im Versorgungsmarkt abzuleiten, die das Fortbestehen kleinerer Krankenkassen bzw. der BKK rechtfertigen.
Der dreiseitige GKV-Markt - Versicherte/Patienten, Leistungserbringer und Krankenkassen - weist Steuerungsprinzipien auf, deren Ausrichtung durch das GKV-WSG verändert wurden. Zentrale Punkte sind der Wandel in der Finanzierung - der Gesundheitsfonds - und die Morbiditätsorientierung des Risikostrukturausgleichs, die zu einer Verlagerung des Wettbewerbs der Krankenkassen vom Versicherungs- zum Versorgungsmarkt führen. Die Handlungsfelder der Krankenkassen liegen nun im Versorgungsmanagement durch interne Steuerung der Krankenkasse selbst sowie in den Möglichkeiten des selektiven Kontrahierens (Stichwort: Integrierte Versorgung). Hierbei spielen die Erfolgsfaktoren für die Umsetzung von Versorgungsprogrammen eine hervorgehobene Rolle.
Des Weiteren werden die Besonderheiten der Betriebskrankenkassen gegenüber den anderen Kassenarten dargestellt und ihre Wettbewerbs- und Konkurrenzsituation insbesondere im Versorgungsmarkt analysiert. Daraus wird eine Strategiekonzeption für Betriebskrankenkassen im Bereich des Versorgungsmarktes abgeleitet.
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Damit verbunden waren die Organisationsreform der Krankenkassen, die kassenartenübergreifende Fusionen möglich macht, ebenso wie die neuen Gestaltungsmöglichkeiten im Rahmen der Einführung des Gesundheitsfonds. Mit dem Gesundheitsfonds wurde der Beitragswettbewerb durch einen Einheitsbetrag faktisch abgeschafft. Damit einhergehend wurde der bestehende Risikostrukturausgleich (RSA) um eine Morbiditätskomponente erweitert.
Ziel dieser Untersuchung ist es die Auswirkungen von Gesundheitsfonds inkl. morbiditätsorientiertem Risikostrukturausgleich auf den Wettbewerb der Krankenkassen zu untersuchen, um daraus Vorschläge für die strategische Positionierung der BKK im Versorgungsmarkt abzuleiten, die das Fortbestehen kleinerer Krankenkassen bzw. der BKK rechtfertigen.
Der dreiseitige GKV-Markt - Versicherte/Patienten, Leistungserbringer und Krankenkassen - weist Steuerungsprinzipien auf, deren Ausrichtung durch das GKV-WSG verändert wurden. Zentrale Punkte sind der Wandel in der Finanzierung - der Gesundheitsfonds - und die Morbiditätsorientierung des Risikostrukturausgleichs, die zu einer Verlagerung des Wettbewerbs der Krankenkassen vom Versicherungs- zum Versorgungsmarkt führen. Die Handlungsfelder der Krankenkassen liegen nun im Versorgungsmanagement durch interne Steuerung der Krankenkasse selbst sowie in den Möglichkeiten des selektiven Kontrahierens (Stichwort: Integrierte Versorgung). Hierbei spielen die Erfolgsfaktoren für die Umsetzung von Versorgungsprogrammen eine hervorgehobene Rolle.
Des Weiteren werden die Besonderheiten der Betriebskrankenkassen gegenüber den anderen Kassenarten dargestellt und ihre Wettbewerbs- und Konkurrenzsituation insbesondere im Versorgungsmarkt analysiert. Daraus wird eine Strategiekonzeption für Betriebskrankenkassen im Bereich des Versorgungsmarktes abgeleitet.
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