Der demografische Wandel stellt nicht nur die Gesellschaft vor große Herausforderungen, auch auf die künftige psychiatrische Entwicklung nimmt er entscheidenden Einfluss. In der vorliegenden Arbeit wird der Bedarf an stationärer psychiatrischer Versorgung an der Universitätsmedizin Rostock für die Jahre 2020 und 2030 unter Betrachtung des demografischen Wandels ermittelt. Es wird analysiert, inwieweit die demografischen Verschiebungen innerhalb der Altersgruppen Auswirkungen auf die stationäre Morbiditätsentwicklung haben werden. Weiterhin wird der Frage nachgegangen, wie diesen Herausforderungen begegnet werden kann, damit auch künftig die Patientinnen und Patienten mit der bestmöglichen Versorgungsstruktur rechnen können.