1,9 Millionen Deutsche sind vom Morbus Dupuytren betroffen. Eine Rezidivrate von über 50% nach chirurgischen Therapieversuchen zeigt, dass die Erkrankung nicht ausschließlich chirurgisch behandelbar ist. In diesem Werk werden daher zwei Wege eingeschlagen: Einerseits wird durch eine Beschreibung der biochemischen und molekularbiologischen Veränderungen des erkrankten Bindegewebes der systemische Charakter des Morbus Dupuytren im Kontext mit anderen Bindegewebserkrankungen hervorgehoben. Andererseits werden die unterschiedlichen therapeutischen Ansätze aus einer differenzierten Darstellung der…mehr
1,9 Millionen Deutsche sind vom Morbus Dupuytren betroffen. Eine Rezidivrate von über 50% nach chirurgischen Therapieversuchen zeigt, dass die Erkrankung nicht ausschließlich chirurgisch behandelbar ist. In diesem Werk werden daher zwei Wege eingeschlagen: Einerseits wird durch eine Beschreibung der biochemischen und molekularbiologischen Veränderungen des erkrankten Bindegewebes der systemische Charakter des Morbus Dupuytren im Kontext mit anderen Bindegewebserkrankungen hervorgehoben. Andererseits werden die unterschiedlichen therapeutischen Ansätze aus einer differenzierten Darstellung der anatomischen Gegebenheiten hergeleitet. Neben den Grundzügen konservativer Therapie werden alle gängigen chirurgischen Verfahren inklusive verfahrensspezifischer Komplikationen beschrieben sowie zeichnerisch in ihren wesentlichen Zügen vorgestellt. Das Buch wendet sich an alle, die eine aktuelle Übersicht zum Morbus Dupuytren wünschen und über die etablierten Therapiekonzepte instruktiv unterrichtet werden wollen.
1. Einleitung.- 2. Morbus Dupuytren - ein medizinhistorischer Überblick.- 3. Epidemiologie.- 3.1 Die Prävalenz des Morbus Dupuytren unter Weißen.- 3.2 Die Inzidenz der Dupuytrenschen Kontraktur in Deutschland.- 3.3 Lebensalter und Morbus Dupuytren.- 3.4 Die Geschlechtsverteilung beim Morbus Dupuytren.- 3.5 Die Händigkeit bei digitopalmarer Kontraktur.- 4. Theorien zur Ätiopathogenese.- 4.1 Zusammenhang von Trauma und Morbus Dupuytren.- 4.2 Ektope Fibromatosen.- 4.3 Leberzirrhose und Morbus Dupuytren.- 4.4 Alkoholabusus.- 4.5 Nikotinabusus.- 4.6 Epilepsie.- 4.7 Zur neurogenen Hypothese des Morbus Dupuytren.- 4.8 Vererbung.- 4.9 Dupuytrendiathese.- 4.10 Koinzidenz der Dupuytrenschen Kontraktur und Immunerkrankungen.- 4.11 Morbus Dupuytren bei Diabetikern.- 4.12 Gefäßerkrankungen.- 4.13 Sauerstoffradikale und Dupuytreninduktion.- 5. Grundsubstanz und Zellen der extrazellulären Matrix.- 5.1 Die extrazelluläre Matrix.- 5.2 Fibröse Proteine.- 5.3 Glykosaminoglykane der extrazellulären Matrix.- 5.4 Fasziale und plasmatische Glykosaminoglykanemuster beim Morbus Dupuytren.- 5.5 Interaktionen zwischen Kollagenen, Glykosaminoglykanen und Fibroblasten.- 6. Subjektive Beschwerden.- 7. Symptome der Dupuytrenschen Kontraktur.- 8. Verlauf der digitopalmaren Kontraktur.- 9. Die Anatomie der Palmarfaszie (Ghazi M. Rayan).- 9.1 Die Entwicklung der Palmarfaszie.- 9.2 Die Anatomie der Palmarfaszie.- 10. Klassifikation.- 11. Konservative Therapie.- 12. Operationsziel.- 13. Chirurgische Indikationen.- 13.1 Überlegungen zur Indikationsstellung im Knoten- und Strangstadium.- 13.2 Bemerkungen zur mechanischen Belastung.- 14. Chirurgische Methoden wähl.- 14.1 Indikation zu Fasziotomie und Fasziektomieformen.- 14.2 Indikationen für ergänzende Maßnahmen.- 14.3 ZurIndikationsstellung für weitere Simultaneingriffe.- 14.4 Überlegungen zur Indikationsstellung beim Dupuytrenrezidiv.- 15. Kontraindikationen.- 16. Patientenaufklärung.- 17. Operationsvorbereitung.- 18. Instrumentarium.- 19. Anästhesie und Lagerung.- 20. Operationstechnik.- 20.1 Prinzipielles zu Hautinzisionen.- 20.2 Zugangswege an den Fingern und in der Hohlhand.- 20.3 Entfernung des erkrankten Dupuytrengewebes.- 20.4 Hautverschluss.- 21. Ergänzende Maßnahmen zur Verbesserung der Handfunktion.- 21.1 Fingerkleingelenkskontrakturen.- 21.2 Die Extensionsverfahren.- 21.3 Bemerkungen zu Teno- und Arthrolyse.- 21.4 Umstellungsosteotomien.- 21.5 Arthrodesen.- 21.6 Amputationen.- 22. Postoperative Behandlung.- 22.1 Nachbehandlung bei minimalinvasiven Verfahren.- 22.2 Postoperatives Management nach partieller und kompletter Fasziektomie.- 22.3 Spezifika der Open-palm-Technik.- 22.4 Nachsorge bei Transplantaten und lokalen Lappen.- 22.5 Ziel der Physio- und Ergotherapie.- 23. Fehler, Gefahren, Komplikationen.- 23.1 Hämatome.- 23.2 Gefäßnervenläsionen.- 23.3 Wundrandnekrosen.- 23.4 Transplantatverlust.- 23.5 Lappennekrose.- 23.6 Reflexdystrophie (Algodystrophie).- 24. Ergebnisse.- 24.1 Funktionsergebnisse und Rezidivraten.- 24.2 Komplikationen abhängig vom Operationsverfahren.- 25. Schlussbetrachtung.- Literatur.
1. Einleitung.- 2. Morbus Dupuytren - ein medizinhistorischer Überblick.- 3. Epidemiologie.- 3.1 Die Prävalenz des Morbus Dupuytren unter Weißen.- 3.2 Die Inzidenz der Dupuytrenschen Kontraktur in Deutschland.- 3.3 Lebensalter und Morbus Dupuytren.- 3.4 Die Geschlechtsverteilung beim Morbus Dupuytren.- 3.5 Die Händigkeit bei digitopalmarer Kontraktur.- 4. Theorien zur Ätiopathogenese.- 4.1 Zusammenhang von Trauma und Morbus Dupuytren.- 4.2 Ektope Fibromatosen.- 4.3 Leberzirrhose und Morbus Dupuytren.- 4.4 Alkoholabusus.- 4.5 Nikotinabusus.- 4.6 Epilepsie.- 4.7 Zur neurogenen Hypothese des Morbus Dupuytren.- 4.8 Vererbung.- 4.9 Dupuytrendiathese.- 4.10 Koinzidenz der Dupuytrenschen Kontraktur und Immunerkrankungen.- 4.11 Morbus Dupuytren bei Diabetikern.- 4.12 Gefäßerkrankungen.- 4.13 Sauerstoffradikale und Dupuytreninduktion.- 5. Grundsubstanz und Zellen der extrazellulären Matrix.- 5.1 Die extrazelluläre Matrix.- 5.2 Fibröse Proteine.- 5.3 Glykosaminoglykane der extrazellulären Matrix.- 5.4 Fasziale und plasmatische Glykosaminoglykanemuster beim Morbus Dupuytren.- 5.5 Interaktionen zwischen Kollagenen, Glykosaminoglykanen und Fibroblasten.- 6. Subjektive Beschwerden.- 7. Symptome der Dupuytrenschen Kontraktur.- 8. Verlauf der digitopalmaren Kontraktur.- 9. Die Anatomie der Palmarfaszie (Ghazi M. Rayan).- 9.1 Die Entwicklung der Palmarfaszie.- 9.2 Die Anatomie der Palmarfaszie.- 10. Klassifikation.- 11. Konservative Therapie.- 12. Operationsziel.- 13. Chirurgische Indikationen.- 13.1 Überlegungen zur Indikationsstellung im Knoten- und Strangstadium.- 13.2 Bemerkungen zur mechanischen Belastung.- 14. Chirurgische Methoden wähl.- 14.1 Indikation zu Fasziotomie und Fasziektomieformen.- 14.2 Indikationen für ergänzende Maßnahmen.- 14.3 ZurIndikationsstellung für weitere Simultaneingriffe.- 14.4 Überlegungen zur Indikationsstellung beim Dupuytrenrezidiv.- 15. Kontraindikationen.- 16. Patientenaufklärung.- 17. Operationsvorbereitung.- 18. Instrumentarium.- 19. Anästhesie und Lagerung.- 20. Operationstechnik.- 20.1 Prinzipielles zu Hautinzisionen.- 20.2 Zugangswege an den Fingern und in der Hohlhand.- 20.3 Entfernung des erkrankten Dupuytrengewebes.- 20.4 Hautverschluss.- 21. Ergänzende Maßnahmen zur Verbesserung der Handfunktion.- 21.1 Fingerkleingelenkskontrakturen.- 21.2 Die Extensionsverfahren.- 21.3 Bemerkungen zu Teno- und Arthrolyse.- 21.4 Umstellungsosteotomien.- 21.5 Arthrodesen.- 21.6 Amputationen.- 22. Postoperative Behandlung.- 22.1 Nachbehandlung bei minimalinvasiven Verfahren.- 22.2 Postoperatives Management nach partieller und kompletter Fasziektomie.- 22.3 Spezifika der Open-palm-Technik.- 22.4 Nachsorge bei Transplantaten und lokalen Lappen.- 22.5 Ziel der Physio- und Ergotherapie.- 23. Fehler, Gefahren, Komplikationen.- 23.1 Hämatome.- 23.2 Gefäßnervenläsionen.- 23.3 Wundrandnekrosen.- 23.4 Transplantatverlust.- 23.5 Lappennekrose.- 23.6 Reflexdystrophie (Algodystrophie).- 24. Ergebnisse.- 24.1 Funktionsergebnisse und Rezidivraten.- 24.2 Komplikationen abhängig vom Operationsverfahren.- 25. Schlussbetrachtung.- Literatur.
Rezensionen
"... Dieses Buch wird ... über Jahre hinweg das Referenzbuch für den M. Dupuytren sein. Jeder, der Dupuytren-Kontrakturen operiert, sollte es besitzen ... " chirurgische praxis Band 63/Heft 1/2004 "... Sicherlich werden dieses Buch alle begeistert lesen, die handchirurgisch tätig sind. Auch der versierte Handchirurg wird noch neue Informationen in diesem Buch finden." Chirurgen Magazin 1/2004
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