Cosy-Crime in den Cotswolds
Das Cosy-Crime Buch Mord mit Schuss von Stella Cameron habe ich mit großer Erwartung angefangen zu lesen. Denn ich liebe britische Krimis und auch Cosy-Crime.
Zum Buch:
„Nach dem Scheitern ihrer Ehe fällt Alex Duggins in ein tiefes Loch. Sie möchte einen
Neuanfang wagen und kehrt darum in die Gegend zurück, in der sie aufgewachsen ist. Im kleinen englischen…mehrCosy-Crime in den Cotswolds
Das Cosy-Crime Buch Mord mit Schuss von Stella Cameron habe ich mit großer Erwartung angefangen zu lesen. Denn ich liebe britische Krimis und auch Cosy-Crime.
Zum Buch:
„Nach dem Scheitern ihrer Ehe fällt Alex Duggins in ein tiefes Loch. Sie möchte einen Neuanfang wagen und kehrt darum in die Gegend zurück, in der sie aufgewachsen ist. Im kleinen englischen Dorf Folly-on-Weir kauft sie den örtlichen Pub, der kurz vor der Pleite steht. Leider ist nicht jeder von ihrem Eindringen in den gewohnten Dorfalltag begeistert und die Bewohner machen ihr das Leben schwer. Doch als Alex bei einem winterlichen Spaziergang in den Hügeln oberhalb von Folly über eine Leiche stolpert, sind die Streitigkeiten mit den Dorfbewohnern vergessen. Der Hals des Toten wurde mit einem Pfeil durchbohrt. Und plötzlich befindet sich Alex im Mittelpunkt der Ermittlungen. Kann sie ihren Namen reinwaschen und den wahren Mörder finden?“
Das Cover:
Das Cover fand ich sehr gut gelungen. Die Farbgestaltung und die Atmosphäre eines Winters in den Cotswolds ist hier sehr gut eingefangen.
Der Schreibstil:
Hm, die Frage ist, ob es im Original auch so holperig ist. Die Übersetzung jedenfalls ist leider nicht gut. Es strotzt vor grammatikalischen Fehlern und Rechtschreibfehlern, weshalb das Lesen durchaus mühsam war. Beispiel: Seite 172 „Tut mir leid, ich wollte nicht darüber richten, wie du Dinge verarbeitet“ Dies war noch der harmloseste Schnitzer.
Die Personen:
Die Personen fand ich etwas schnell konstruiert. Vielleicht ist aber auch bei der Übersetzung einiges verloren gegangen, das kann ich nicht beurteilen, da ich das Buch im Original nicht gelesen habe.
Bei Alex wurde einiges vorausgesetzt, was man nur durch den Klappentext erfuhr, bzw. dann tröpfchenweise im Laufe des Buches immer mal zur Sprache kam.
Ich denke, dass die Protagonisten deutlich ausbaufähig sind. Sie sind leider sehr oberflächlich dargestellt.
Der Plot:
Hm, okay, Das Buch hat spannend und gut lesbar angefangen. Dann erging die Autorin sich leider in vielen Kleinigkeiten und die Geschichte wurde langatmig. Es wurde viel Schrift für unnützes Beiwerk vergeudet, was man viel besser in die Entwicklung der Charaktere hätte setzen sollen. Und dann kommt das Finale: sehr schnell, sehr atemlos, unvollständig beschrieben, und, wie ich fand, schnell konstruiert.
Da wollte wohl jemand ganz schnell am Schluss ankommen.
Es tut mir wirklich sehr leid für die Autorin, aber ich glaube, sie hat anfänglich die Prioritäten falsch gesetzt, sich verzettelt und dann kam der Abgabetermin zu schnell und sie musste den Schluss schnell fertigbekommen.
So hat es für mich den Eindruck.
Das Buch ist durchaus ausbaufähig.
Und für Fans von Agatha Raising, die ich im Übrigen auch schon mal gerne gucke, durchaus lesenswert. Wie auch die vielen positiven Rezensionen zeigen. Mir hatte das Buch leider zu viel Schwächen, so dann ich ein paar Punkte abziehen muss.
Vielleicht noch eine Anmerkung an den Verlag, man sollte mal überdenken, andere Übersetzer einzusetzen, die auch die Rechtschreibüberprüfung kennen, damit viele Fehler einfach vermieden werden können. Das ist ein Punkt, den ich der Autorin nicht anlasten möchte, daher ziehe ich dafür keinen Punkt ab und es bleiben noch 3 Punkte bzw. Sterne über.