Es ist nicht der typische Krimi im klassischen Stil, dies muss ich vorweg nehmen. Das Buch spielt einfach Ende der 60er Jahre, mit den dafür typischen Gepflogenheiten, wie Freizügigkeit, Kettenraucherei etc...
So richtig Spannung kam eigentlich nicht auf, aber das Buch hat mich von seinem sehr
flüssigen Schreibstil gepackt und mitgerissen. Die Beschreibungen waren so detailliert, dass ich mich an…mehrEs ist nicht der typische Krimi im klassischen Stil, dies muss ich vorweg nehmen. Das Buch spielt einfach Ende der 60er Jahre, mit den dafür typischen Gepflogenheiten, wie Freizügigkeit, Kettenraucherei etc...
So richtig Spannung kam eigentlich nicht auf, aber das Buch hat mich von seinem sehr flüssigen Schreibstil gepackt und mitgerissen. Die Beschreibungen waren so detailliert, dass ich mich an den Ort des Geschehens versetzt habe.
Die Story dahinter ist recht einfach, 2 junge Paare verbringen ihren Urlaub auf einem Zeltplatz in Saint Tropez. Aurelie und Serge sind eines der Paare. Als Serge bei einer Strandparty der schönen Maskenbildnerin Héléne näher kommt ist Stress vorprogrammiert. Die beiden jungen Paare haben das Glück, wie einige andere auch bei einem Filmdreh als Statisten mitzuwirken. Doch plötzlich wird Héléne mit eingeschlagenem Schädel am Pool aufgefunden und eine sehr interessante Ermittlung beginnt. Lucie, die Kommissarin hat einiges zu tun, um Licht in dieses Wirrwarr zu bekommen, welches sie aber klug meistert.
Die Ermittlungen haben mir sehr gut gefallen, sie waren durchdacht und Lucie ist eine sehr sympathische Figur. Was mich ein wenig störte, sind die vielen französischen Redewendungen. Da ich selbst kein französisch spreche, war es für mich etwas lästig.
Das Ende kam für mich überraschend und bedarf für meine Begriffe ein wenig mehr Aufklärung, da ein richtiger Täter letztendlich, zumindest für mich nicht ermittelt wurde und lediglich zugunsten 2er Verdächtiger gehandelt wurde.
Ich hätte mir ein wenig mehr Spannung gewünscht, gerade was Aurelies „Aussetzer“ angeht. Auch die Hintergründe ihrer psychischen Erkrankung hätten erweitert werden können, sowie die Tat der Mutter bezugnehmend auf ihre Inhaftierung.
Fazit: Eine gute Geschichte die von mir 3,5 von 5 Sternen bekommt und ich gerne auf 4 aufrunde. Für alle geeignet, die leichte Lektüre mit flüssigen Schreinstil mögen.