Alle lieben Lucie ;-)
Ein sehr erfolgreicher und nicht sehr sympathischer Autor stirbt bei einer Lesung. Zunächst ist kein Grund erkennbar warum. Dann wird schnell klar, dass es ein Mord war, zumal es dann noch eine weitere Autorin trifft.
Die Charaktere:
Lucie Girard, die agierende
Kommissarin, ist sehr sympathisch und man erfährt doch einiges aus ihrem Leben, was mir sehr gut gefällt.…mehrAlle lieben Lucie ;-)
Ein sehr erfolgreicher und nicht sehr sympathischer Autor stirbt bei einer Lesung. Zunächst ist kein Grund erkennbar warum. Dann wird schnell klar, dass es ein Mord war, zumal es dann noch eine weitere Autorin trifft.
Die Charaktere:
Lucie Girard, die agierende Kommissarin, ist sehr sympathisch und man erfährt doch einiges aus ihrem Leben, was mir sehr gut gefällt. Auch der Umgang mit ihren Kollegen und so, finde ich einfach schön.
Auch die Buchhändler, die anderen Autoren und alle anderen sind gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann.
Der Schreibstil ist so, dass ich mich gleich wohlfühle und er gefällt mir insgesamt sehr gut. Auch die Handlung ist schlüssig und wendungsreich und insgesamt spannend. Der Cosy Crime ist auch nicht zu durchsichtig, also ich hab immer wieder andere Protas verdächtigt.
Das einzige womit ich haderte war, dass ich die Geschichte gleich zu Anfang drei Mal erlebte. Erst aus der Sicht des Autors, der ums Leben kommt, dann durch die Leute drumherum, was die taten und sahen. Zweitens das Buchhändlerehepaar, das die Geschichte den vier Autoren erzählte, die von dem Ermordeten abhängig waren. Und drittens dann noch der Zeitungsbericht. Es wurde zwar immer kürzer erklärt, aber das störte mich dann doch etwas.
Insgesamt ist es wieder ein Krimi light, also ein Cosy-Crime, was ich – je älter ich werde – bevorzuge. Denn der Südfrankreichflair, die „alltäglichen“ Sachen, die jedem von uns passieren könnten, gefielen mir sehr gut. Auch die französischen Redewendungen, denn je länger man nicht dort ist, desto mehr verlernt man, daher liebe ich solche Krimis! Der wiederholende Lerneffekt ist einfach genial. :-) Was auch hervorsticht, der Krimi spielt in den 70er Jahren und somit ist er nicht so modern und man muss sich – glücklicherweise – noch Kommissar Zufall, Spürsinn, Fingerabdrücke und so weiter begnügen.
Und die Reihe ist in sich abgeschlossen, so dass man jederzeit einsteigen kann mit Lesen, ohne dass man den Eindruck hat, es fehlt etwas.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
„Mord vor Publikum“ ist ein gelungener Band aus einer Reihe mit dem Genre Cosy-Crime, das voll und ganz bedient wird und wo noch ein bisschen mehr Humor das Ganze noch etwas besser machen könnte. Bis auf den einen Kritikpunkt (vom Anfang des Buches) sehr gute 4 Sterne mit deutlichem Aufwärtstrend.