Gerd Brauer ist in Sicherheitsverwahrung, wird aber nach Änderung des Gesetzes und nach Freigabe der Psychologen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Nach Phantasien und dann folgenden fürchterlichen Taten erkennt man sofort den eigentlichen kranken Charakter von ihm. Und es wird schnell klar, er hätte
niemals wieder aus dem Gefängnis herausgelassen werden dürfen.
Er baut sich schnell eine neue…mehrGerd Brauer ist in Sicherheitsverwahrung, wird aber nach Änderung des Gesetzes und nach Freigabe der Psychologen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Nach Phantasien und dann folgenden fürchterlichen Taten erkennt man sofort den eigentlichen kranken Charakter von ihm. Und es wird schnell klar, er hätte niemals wieder aus dem Gefängnis herausgelassen werden dürfen.
Er baut sich schnell eine neue Identität als Konrad auf, ist vorsichtiger als vor seiner Verhaftung, geht geschickt und berechnend vor, legt sich Andrea als seine Vorzeigefreundin zu und sucht sich seine Opfer für seine grausamen Taten in der Eifel aus. Hier beginnt Kommissar Laubach nunmehr die Ermittlungen im Fall einer aufgetauchten weiblichen Leiche.
Sein Schulfreund, Roger Peters, unterstützt ihn bei seinen Ermittlungen, nachdem eine Freundin seiner Freundin Edith sowie Edith selbst plötzlich verschwinden.
Bei den Charakteren der einzelnen Protagonisten war meist nicht von Sympathie zu reden, schon gar nicht bei Gerd Brauer, dessen abartige Taten einen nur erschauern und erschrecken ließen. Andrea, seine Vorzeigefreundin tat einem nur herzlich leid. Der Schreibstil gefiel mir gut, er war flüssig und klar und ich konnte schnell in die Geschichte hineinfinden und zügig die kurzen Kapitel, was ich auch gut fand, lesen. Außerdem wurde die Landschaft toll und ausführlich beschrieben, deshalb hat sich dieser Krimi den Begriff Eifelkrimi auch redlich verdient.
Dieser Krimi von Peter Splitt hat mir sehr gut gefallen und mir viel Lesespaß bereitet. Auf Tätersuche musste man hier nicht gehen, da von Anfang an klar war, wer der Täter war. Es wurde nunmehr auf die grausamen Taten und die Abartigkeit der unbändigen Freude und des Spaßes beim Täter während seiner Taten eingegangen. Es war trotz fehlender Tätersuche eine immerwährende Spannung vorhanden. Von mir 4 Sterne für diesen Krimi.
Autor: Peter Splitt