In dem beschaulichen Dorf Ulsnis wird die Witwe Helene Schmidt unweit ihres Hauses erschlagen aufgefunden. Ihre beiden kleinen Söhne und das Dienstmädchen liegen tot in ihren Betten, alle haben die gleichen grauenvollen Kopfverletzungen. Ist es ein Mord aus Eifersucht? Wie man erfährt, hatte sich die Witwe heimlich verlobt und sie hatte noch andere Bewerber. Oder geht es um das Erbe, den Klinkerschen Hof? Den bekommt nun ihre Stiefschwester, Katharina Rasch. Der Oberstaatsanwalt aus Flensburg, der Kriminalkommissar aus Kiel und der Amtsgerichtsrat aus Kappeln beginnen mit ihren Ermittlungen. Am Ende haben sie einen Täter, aber Zweifel bleiben. Dem Kriminalroman liegt ein authentischer Mordfall zu Grunde, der 1922 in Ulsnis an der Schlei geschehen ist. Die Gerichtsakten, die sich im Landesarchiv Schleswig befinden, waren der Anlass zu diesem Roman. Angeregt durch einen Zeitungsbericht machte sich die Autorin an die Recherche. Sie erhielt unter anderem eine Postkarte mit dem Foto des Mörders. Der Fall sorgte in Deutschland und Dänemark für Aufregung und Schlagzeilen.