Der Kriminalroman spielt im Jahr 1975, in Ost - Berlin. Die Handlung ist in einem der bekanntesten Gebäude der DDR, im "Haus des Kindes" am Strausberger Platz, angesiedelt. Dort wohnen auf elf Etagen auserwählte Architekten, Wissenschaftler, Parteifunktionäre und andere verdienstvolle Bürger der Republik in geradezu herrschaftlichen Verhältnissen.Ausgerechnet an diesem Hort des Wohlstands treibt ein Mörder sein raffiniertes Spiel. Er erdrosselt Frauen, scheinbar solche, die es mit der "sozialistischen Moral" nicht so genau nehmen, und die auf bestimmten Etagen wohnen. Jedem Opfer amputiert er zwei Finger.Major Bircher, ein zum Polizisten umgeschulter Biologielehrer der ersten Stunde, ermittelt mit freundlicher Unterstützung seiner Frau, die sich nebenbei gerne mit Spieltheorien beschäftigt. Beide vermuten als Tätermotiv eine lang zurückreichende traumatische Erfahrung. Sie versuchen den Code zu knacken, nach dem der Mörder seine Opfer bestimmt. Es gelingt, kurz bevor der Täter zum letzten Mal zuschlagen kann.