In die Toskana ist sie gekommen, um eine Liebesgeschichte zu schreiben, im übrigen ihr erstes Buch auf französisch, denn sie ist eine slowenische Autorin, lebt jedoch in Paris (verheiratet, zwei Kinder). Aber dann erlebt sie in Italien, auf dem Landgut der Baronin Rezzori, wo der "Torre" als Refugium für renommierte Autoren eingerichtet worden ist, selbst eine Art Liebesgeschichte.
In ihrem zauberhaft leichten, klugen und geschliffenen autobiographischen Buch "Moreno" erzählt Brina Svit von der Zuneigung der Ich-Erzählerin zum Personal der Baronessa, lauter Entwurzelten, vor allem zu Mohammed, dem marokkanischen Gärtner, von ihren Selbstzweifeln und durchaus komisch, ja satirisch von den Kollegen, die im Vollgefühl ihrer eigenen Bedeutsamkeit im malerischen Turm ihr Werk vorantreiben.
Ihre eigene Existenz spiegelt sich in dem, was sie über die aus Marokko oder Albanien stammenden Dienstboten der Baronessa in Erfahrung bringt. Das verleiht diesem wie hingetupft geschriebenen Text eine zusätzliche existentielle Tiefendimension. Die Figuren wachsen über sich selbst hinaus, so wie die Landschaft der Toskana eine geradezu magische Qualität bekommt.
So ist "Moreno" eine Liebesgeschichte und ein Buch über das Schreiben, über das Leben in der Sprache und zwischen den Sprachen und über den Zauber einer Landschaft.
In ihrem zauberhaft leichten, klugen und geschliffenen autobiographischen Buch "Moreno" erzählt Brina Svit von der Zuneigung der Ich-Erzählerin zum Personal der Baronessa, lauter Entwurzelten, vor allem zu Mohammed, dem marokkanischen Gärtner, von ihren Selbstzweifeln und durchaus komisch, ja satirisch von den Kollegen, die im Vollgefühl ihrer eigenen Bedeutsamkeit im malerischen Turm ihr Werk vorantreiben.
Ihre eigene Existenz spiegelt sich in dem, was sie über die aus Marokko oder Albanien stammenden Dienstboten der Baronessa in Erfahrung bringt. Das verleiht diesem wie hingetupft geschriebenen Text eine zusätzliche existentielle Tiefendimension. Die Figuren wachsen über sich selbst hinaus, so wie die Landschaft der Toskana eine geradezu magische Qualität bekommt.
So ist "Moreno" eine Liebesgeschichte und ein Buch über das Schreiben, über das Leben in der Sprache und zwischen den Sprachen und über den Zauber einer Landschaft.