Klappentext:
Der Berner Freiwirtschafter Fritz Schwarz hat 1932 eine kleine Schrift verfasst: "Morgan - der ungekrönte König der Welt". Ein unscheinbares Büchlein, auf den ersten Blick harmlos wie ein SJW-Heft, auf den zweiten Blick Gegeninformation im besten Sinne. John Pierpont Morgan (1837-1913), kurz JP Morgan, der Gründer einer der heute weltweit wichtigsten Investmentbanken, war nicht nur ein steinreicher Geschäftsmann und Kunstsammler, sondern auch ein mit allen Wassern gewaschener Spekulant.
Er kaufte etwa vor dem amerikanischen Bürgerkrieg über Strohleute der Armee 5'000 ausgemusterte Karabiner ab und verkaufte sie bei Kriegsbeginn derselben Armee wieder zurück – zum sechsfachen Preis. Morgan sanierte insgesamt sechs der nationalen Eisenbahnlinien, aber daran gesundete nicht etwa das öffentliche Transportwesen in den USA, sondern nur er selber. Schließlich gehörte Morgan alles, die verbliebene Konkurrenz schlug er durch eine Kreditsperre der Banken aus dem Feld. Und noch während der Goldkrise spekulierte JP Morgan im großen Stil mit dem Edelmetall und verkaufte dem Staat das Gold gegen gesicherte Staatspapiere.
Für den Freiwirtschafter Fritz Schwarz ist JP Morgan ein Lehrbeispiel, wie Finanzspekulation die Realwirtschaft schädigt. Er hatte eine andere Vision: Geld als neutrales Zahlungs- und Zirkulationsmittel, das die Wirtschaft ankurbelt und Arbeitsplätze schafft. Und auch wenn sich seine Vision nicht durchgesetzt hat, Aufklärungsschriften wie dieses kleine Büchlein haben bis heute ihren Wert behalten. (Res Strehle, stv. Chefredaktor des Tagesanzeigers, Zürich)
Aus dem Inhalt:
- Die Familie Morgan
- J. P. Morgan im Eisenbahngeschäft
- Folgen der Geldverknappung 1873-1893
- J. P. Morgan und die Staatsschulden
- Goldwährung, Staatsanleihen und Morgan
- Morgan und der spanisch-amerikanische Krieg
- Morgan, der "unvergleichliche Führer der Industrie"
- Morgan und Carnegie
- Morgan und New York
- Morgans schlimmster Streich: die Wirtschaftskrise von 1907/08
- Krisenfolgen
- Morgan im Weltkrieg
- Morgan, Dr. Schacht und die Einführung der Goldwährung in Deutschland
- Morgan und Frankreich
- Morgan und das schweizerische 30 Milliarden-Dollar-Anleihen von 1924
- Morgan und die "jüdische Weltherrschaft"
- Morgan erledigt La Follette
- Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)
- Wer sagt die Wahrheit über die BIZ, Motta oder Musy?
- Morgan besiegt Kreuger
- Der Morganprozess
- Schaden durch die Goldwährung
- Die feste Währung
Aktuelles zum Thema: "Wie faule Kreditgeschäfte sauber werden" von Ralf Streck bei heise.de lesen.
Der Berner Freiwirtschafter Fritz Schwarz hat 1932 eine kleine Schrift verfasst: "Morgan - der ungekrönte König der Welt". Ein unscheinbares Büchlein, auf den ersten Blick harmlos wie ein SJW-Heft, auf den zweiten Blick Gegeninformation im besten Sinne. John Pierpont Morgan (1837-1913), kurz JP Morgan, der Gründer einer der heute weltweit wichtigsten Investmentbanken, war nicht nur ein steinreicher Geschäftsmann und Kunstsammler, sondern auch ein mit allen Wassern gewaschener Spekulant.
Er kaufte etwa vor dem amerikanischen Bürgerkrieg über Strohleute der Armee 5'000 ausgemusterte Karabiner ab und verkaufte sie bei Kriegsbeginn derselben Armee wieder zurück – zum sechsfachen Preis. Morgan sanierte insgesamt sechs der nationalen Eisenbahnlinien, aber daran gesundete nicht etwa das öffentliche Transportwesen in den USA, sondern nur er selber. Schließlich gehörte Morgan alles, die verbliebene Konkurrenz schlug er durch eine Kreditsperre der Banken aus dem Feld. Und noch während der Goldkrise spekulierte JP Morgan im großen Stil mit dem Edelmetall und verkaufte dem Staat das Gold gegen gesicherte Staatspapiere.
Für den Freiwirtschafter Fritz Schwarz ist JP Morgan ein Lehrbeispiel, wie Finanzspekulation die Realwirtschaft schädigt. Er hatte eine andere Vision: Geld als neutrales Zahlungs- und Zirkulationsmittel, das die Wirtschaft ankurbelt und Arbeitsplätze schafft. Und auch wenn sich seine Vision nicht durchgesetzt hat, Aufklärungsschriften wie dieses kleine Büchlein haben bis heute ihren Wert behalten. (Res Strehle, stv. Chefredaktor des Tagesanzeigers, Zürich)
Aus dem Inhalt:
- Die Familie Morgan
- J. P. Morgan im Eisenbahngeschäft
- Folgen der Geldverknappung 1873-1893
- J. P. Morgan und die Staatsschulden
- Goldwährung, Staatsanleihen und Morgan
- Morgan und der spanisch-amerikanische Krieg
- Morgan, der "unvergleichliche Führer der Industrie"
- Morgan und Carnegie
- Morgan und New York
- Morgans schlimmster Streich: die Wirtschaftskrise von 1907/08
- Krisenfolgen
- Morgan im Weltkrieg
- Morgan, Dr. Schacht und die Einführung der Goldwährung in Deutschland
- Morgan und Frankreich
- Morgan und das schweizerische 30 Milliarden-Dollar-Anleihen von 1924
- Morgan und die "jüdische Weltherrschaft"
- Morgan erledigt La Follette
- Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ)
- Wer sagt die Wahrheit über die BIZ, Motta oder Musy?
- Morgan besiegt Kreuger
- Der Morganprozess
- Schaden durch die Goldwährung
- Die feste Währung
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