Die komplette Rezi gibts auf: www.book-addicted.de
Zu Beginn des Buches befindet sich unsere Hauptprotagonistin Brett in ihrem Elternhaus, in dem gerade die Trauerfeier zu Ehren ihrer Mutter abgehalten wird. Im Zimmer ihrer Mutter schwelgt sie in Erinnerungen und versucht, Herr über ihre Trauer
zu werden, was ihr jedoch nur mit Hilfe von viel Champagner gelingt. Ursprünglich kaufte Brett's…mehrDie komplette Rezi gibts auf: www.book-addicted.de
Zu Beginn des Buches befindet sich unsere Hauptprotagonistin Brett in ihrem Elternhaus, in dem gerade die Trauerfeier zu Ehren ihrer Mutter abgehalten wird. Im Zimmer ihrer Mutter schwelgt sie in Erinnerungen und versucht, Herr über ihre Trauer zu werden, was ihr jedoch nur mit Hilfe von viel Champagner gelingt. Ursprünglich kaufte Brett's Mutter diesen Champagner, um den Sieg über ihre Krebserkrankung zu feiern, dies blieb ihr jedoch leider verwehrt.
Natürlich lässt es sich Brett nicht nehmen, auch stark alkoholisiert der Trauerfeier beiwohnen zu wollen, was unwillkürlich zum Fiasko führt. In ihren hohen Schuhen, die ihr plötzlich zu klein zu sein scheinen, stolpert sie, segelt in hohem Bogen die Treppe hinab und verliert das Bewusstsein.
Glücklicherweise bleibt sie jedoch unverletzt und ihre Schwägerinnen beteuern den Gästen gegenüber, dass es sich um einen Schwächeanfall handelt, wodurch Bretts kleines Alkoholdesaster zumindest unbemerkt bleibt. Gerade wegen dieses kleinen Zwischenfalls war mir Brett sofort sympathisch, denn jeder kann wohl ihre Gefühlslage in dieser Situation verstehen und auch, wenn ihr Alkoholkonsum keine Lösung für ihre Probleme ist, so bemerkt man dadurch wie verzweifelt und traurig sie eigentlich ist. Zusätzlich besitzt ihr betrunkenes ich eine gehörige Portion Charme, was den Leser das ein oder andere Mal heftig schmunzeln lässt. Irgendwie mag man Brett einfach von Anfang an: zuerst begegnet sie uns als Frau, die sich gut und gerne einredet, wie glücklich sie mit ihrem momentanen Leben ist, im laufe des Romanes fällt uns jedoch immer mehr auf, wie unrecht sie damit hatte und sie entwickelt sich immer mehr zu einer taffen jungen Frau, die genau weiß, was sie will und dies auch genauso umsetzt. Für sie ist dieser Prozess ein langer und steiniger Weg, doch er lohnt sich!
Als sie einige Tage später der Testamentseröffnung beiwohnt, muss sie erkennen, dass sie sich umsonst darum gesorgt und darauf gefreut hat, die Firma ihrer Mutter zu übernehmen, denn dieser Posten wird ihr von ihrer Schwägerin abgenommen, die nicht nur die Aktienanteile von Brett's Mutter, sondern auch den Geschäftsführerposten erbt. Zutiefst gekränkt zieht sie sich in ein Schneckenhaus zurück und kommt erst wieder hervor, als sie der Notar, Brad Midar, zu einem Gespräch unter 4 Augen bittet. Er legt ihr eine alte Liste mit Lebenszielen vor, die Brett vor 20 Jahren selbst verfasst und dann verworfen hatte. Brett's Mutter wünschte sich, das Brett diese Liste wieder an sich nimmt und versucht, die darauf erwähnten Ziele (in leicht abgewandelter Variante) zu erreichen. Brett hält ihre Mutter zuerst für verrückt, beschließt allerdings, es zu versuchen - auch wenn sie dafür ihr komplettes Leben umkrempeln muss. Um dem ganzen die Krone aufzusetzen, setzte Elizabeth auch noch eine Frist fest, bis zu der Brett diese Liste fertig bearbeitet haben muss: September des nächsten Jahres - genau 1 Jahr. Erst dann erhält sie ihr rechtmäßiges Erbe. Nach jedem erfüllten Ziel soll Brett einen Brief bekommen, in dem Elizabeth zu ihrer Tochter "spricht", was natürlich einen weiteren Anreiz für die Hinterbliebene bietet. Als Brett von den Absichten ihrer Mutter erfährt, ist sie nicht nur geschockt, sie hält ihre Mutter auch für vollkommen verrückt. Laut eigener Aussage ist sie mit ihrem Leben vollends glücklich und ihre Mutter versucht nur, darin herumzupfuschen! Trotzdem ist sie sich bewusst, dass ihre Mutter immer nur ihr bestes wollte und so beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen.