Schon in seinen Roman "3 zu viel für diesen Job" konnte man die skurrilen Situationen und die manchmal deftige, nein besser saftige Sprache des Autors sehr genießen. In seinem neuen Buch erfreut der Autor mit einem bunten Strauß sehr unterschiedlicher Geschichten, die, wie er meint, zum Wachwerden
taugen. Keine Sorge, man muss sie nicht nur morgens lesen, sie sind wahrlich Ganztagsgeschichten,…mehrSchon in seinen Roman "3 zu viel für diesen Job" konnte man die skurrilen Situationen und die manchmal deftige, nein besser saftige Sprache des Autors sehr genießen. In seinem neuen Buch erfreut der Autor mit einem bunten Strauß sehr unterschiedlicher Geschichten, die, wie er meint, zum Wachwerden taugen. Keine Sorge, man muss sie nicht nur morgens lesen, sie sind wahrlich Ganztagsgeschichten, wenn auch ganz bestimmt keine Alltagsstories. Alle weisen überraschende Wendungen auf . Gleich beim ersten Abenteuer in den Bergen erfährt einer der Protagonisten die Hinterhältigkeit eines vermeintlichen Freundes, oder ist das Ende doch purer Zufall? Im Café Helmbrecht lernt man, wie jemand sich schnell und sicher Gratisspeisen ergaunern kann. Der Autor schreckt auch vor Gereimtem nicht zurück. Es stellt sich die Frage, wie man am sichersten erbt. Ein sehr aufschlussreiches Gedicht. Kurzgeschichten, ob nun morgens oder am Abend genossen, erfreuen sich im Allgemeinen nicht so großer Beliebtheit. Sind sie aber so abwechslungsreich, überraschend und routiniert geschrieben wie in Herwig Silbers "Morgendusche", sind sie ein unbedingtes Muss zum Lesen.