
Morgenland in Monument und Mythos
Eine empirische Untersuchung zur Neubewertung von Türkenbildern in Wien
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Sie finden sich in Ortsbezeichnungen, Opern, Kunstwerken und Redewendungen: die Spuren türkischer Präsenz in Wien. Die jahrhundertelange Auseinandersetzung zwischen den Habsburgern und dem Osmanischen Reich, die in der Türkenbelagerung von 1683 gipfelte, brachte eine spezifische Form des Orientalismus hervor, die den Mythos vom "Bollwerk gegen den Osten" auch für politische Zwecke instrumentaisierte. Zahlreiche Denkmäler aus der Zeit des so genannten "Österreichischen Heldenzeitalters" zeugen noch heute davon. Bewusst oder unbewusst nehmen sie nicht nur Platz im öffentlichen Raum, sonde...
Sie finden sich in Ortsbezeichnungen, Opern,
Kunstwerken und Redewendungen: die Spuren
türkischer Präsenz in Wien. Die jahrhundertelange
Auseinandersetzung zwischen den Habsburgern und dem
Osmanischen Reich, die in der Türkenbelagerung von
1683 gipfelte, brachte eine spezifische Form des
Orientalismus hervor, die den Mythos vom "Bollwerk
gegen den Osten" auch für politische Zwecke
instrumentaisierte. Zahlreiche Denkmäler aus der
Zeit des so genannten "Österreichischen
Heldenzeitalters" zeugen noch heute davon. Bewusst
oder unbewusst nehmen sie nicht nur Platz im
öffentlichen Raum, sondern auch im kollektiven
Gedächtnis ein. Eine kritische Reflexion und
Sichtbarmachung stereotyper Darstellungsformen soll
zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit der
gemeinsamen Vergangenheit anregen, die das
Gemeinsame und nicht das Trennende sucht.
Kunstwerken und Redewendungen: die Spuren
türkischer Präsenz in Wien. Die jahrhundertelange
Auseinandersetzung zwischen den Habsburgern und dem
Osmanischen Reich, die in der Türkenbelagerung von
1683 gipfelte, brachte eine spezifische Form des
Orientalismus hervor, die den Mythos vom "Bollwerk
gegen den Osten" auch für politische Zwecke
instrumentaisierte. Zahlreiche Denkmäler aus der
Zeit des so genannten "Österreichischen
Heldenzeitalters" zeugen noch heute davon. Bewusst
oder unbewusst nehmen sie nicht nur Platz im
öffentlichen Raum, sondern auch im kollektiven
Gedächtnis ein. Eine kritische Reflexion und
Sichtbarmachung stereotyper Darstellungsformen soll
zu einer differenzierten Auseinandersetzung mit der
gemeinsamen Vergangenheit anregen, die das
Gemeinsame und nicht das Trennende sucht.