Moritz Ludwig von Schwind (1804-1871) war ein österreichischer Maler und Zeichner der Spätromantik. Moritz von Schwind, der unter dem Einfluss von Peter von Cornelius und dessen Monumentalstil zu einem Stil fand, der durch Großzügigkeit und wenige Figuren gekennzeichnet ist, war neben Carl Spitzweg der bedeutendste und populärste Maler der deutschen Spät-Romantik. Seine Bilder zu Themen aus deutschen Sagen und Märchen sind volkstümlich und poetisch gestaltet. Neben der Ölmalerei schuf er auch Bedeutendes in der Freskomalerei und in der Buchillustration. So schuf er auch viele Vorlagen für die Münchener Bilderbogen. 1866/67 arbeitete er an der Ausmalung der neugebauten Wiener Hofoper im nachher so genannten Schwind-Foyer . In der Loggia sind Fresken Schwinds, die Szenen aus Mozarts Zauberflöte darstellen, im Foyer solche aus Werken anderer Komponisten. Schwinds Spätwerk, der Melusinen-Zyklus war als Schmuck eines Rundtempels gedacht und wurde ein halbes Jahr vor seinem Tod vollendet. Diese Bilder sind in der Österreichischen Galerie ausgestellt. Moritz von Schwind wurde auf dem Alten Südlichen Friedhof in München beigesetzt (Gräberfeld 16 Reihe 9 Platz 43). (Wiki) Illustriert mit 1265 S/W-Abbildungen.
Nachdruck der Originalauflage von 1906.
Nachdruck der Originalauflage von 1906.