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Mit der Sage des bigamistischen Grafen von Gleichen beschäftigte sich Moritz von Schwind seit 1826, bis er schließlich 1864 sein Gemälde "Die Rückkehr des Grafen von Gleichen" vollenden konnte. Doch was faszinierte den Spätromantiker Schwind an dieser Sage? Wie verarbeitete und verstand er sie? Wie beurteilte er die sagenhafte Doppelehe des Grafen von Gleichen? Empfand er diese Form der Ehe als verwerflich oder umgekehrt als Ideal? Insbesondere diesen Fragen geht der Kunsthistoriker Ulf Dingerdissen anhand einer ausführlichen Bildanalyse nach. Gleichzeitig enthält seine Arbeit zum ersten Mal…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Sage des bigamistischen Grafen von Gleichen beschäftigte sich Moritz von Schwind seit 1826, bis er schließlich 1864 sein Gemälde "Die Rückkehr des Grafen von Gleichen" vollenden konnte. Doch was faszinierte den Spätromantiker Schwind an dieser Sage? Wie verarbeitete und verstand er sie? Wie beurteilte er die sagenhafte Doppelehe des Grafen von Gleichen? Empfand er diese Form der Ehe als verwerflich oder umgekehrt als Ideal? Insbesondere diesen Fragen geht der Kunsthistoriker Ulf Dingerdissen anhand einer ausführlichen Bildanalyse nach. Gleichzeitig enthält seine Arbeit zum ersten Mal sämtliche noch nachweisbaren Skizzen und Vorstudien zu diesem Gemälde, die das stete Interesse und den fast vierzigjährigen Schaffensprozess des Künstlers widerspiegeln. Als Vergleich stellt Dingerdissen noch weitere Bildwerke vor, um zu zeigen, wie andere Künstler, darunter Ludwig Richter und Johann Friedrich August Tischbein, vor oder zeitgleich zu Schwind die Sage des Grafen von Gleichen behandeln.
Autorenporträt
Dingerdissen Ulf§Ulf Dingerdissen, geboren 1981 in Dortmund, studierte an der Universität Passau Sprachen-, Wirtschafts- und Kulturraumstudien sowie Kunstgeschichte, Geographie und Volkskunde. Derzeit lebt er in München und schreibt seine Doktorarbeit. Im Mittelpunkt seiner Untersuchungen steht insbesondere die Malerei der deutschen Romantik.