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Die Vielfalt an im Handel erhältlichen Minzen macht die Entscheidung schwierig, welche für die eigenen Bedürfnisse am besten geeignet ist. Um dieser Frage nachzugehen wurden an einem steirischen Standort neben fünf Pfefferminzen (Mentha x piperita L.) je eine Varietät Apfelminze (M. villosa HUDS.), Grüne Minze (M. spicata L.) und Japanische Ölminze (M. arvensis L. var. piperascens MALINV. ex HOLMES) in einem dreijährigen Feldversuch biologisch kultiviert. Am Feld konnten sowohl morphologische Charakteristika, als auch ihre Krankheitsanfälligkeit überprüft werden. Ausschlaggebend für die…mehr

Produktbeschreibung
Die Vielfalt an im Handel erhältlichen Minzen macht die Entscheidung schwierig, welche für die eigenen Bedürfnisse am besten geeignet ist. Um dieser Frage nachzugehen wurden an einem steirischen Standort neben fünf Pfefferminzen (Mentha x piperita L.) je eine Varietät Apfelminze (M. villosa HUDS.), Grüne Minze (M. spicata L.) und Japanische Ölminze (M. arvensis L. var. piperascens MALINV. ex HOLMES) in einem dreijährigen Feldversuch biologisch kultiviert. Am Feld konnten sowohl morphologische Charakteristika, als auch ihre Krankheitsanfälligkeit überprüft werden. Ausschlaggebend für die Anbaueignung einer Sorte ist neben dem Ertrag auch der Gehalt an ätherischem Öl. Die Qualität der Öle und Unterschiede in deren Zusammensetzung wurden mit Hilfe der Gaschromatografie-Massenspektrometrie (GC-MS) analysiert. Als mögliche Unterscheidungsmerkmale zwischen den Arten und Sorten wurden weiters Trichome in unterschiedlichen Blattstadien im Licht- und Rasterelektronenmikroskop untersucht. Alle erhobenen Daten zusammenfassend konnte eine Sortenempfehlung für den Standort erstellt werden.
Autorenporträt
Geboren am 08.Mai 1981 in Graz; Studium der Biologie an der Karl-Franzens-Universität Graz, Promotion im August 2010, seit 2004 am Landwirtschaftlichen Versuchszentrum im Referat für Spezialkulturen in Wies tätig.