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Wie drückt sich das Wissen des Menschen in Formen und Dingen der Kultur aus?An dieser Leitfrage orientiert sich das Internationale Kolleg Morphomata: Genese, Dynamik und Medialität kultureller Figurationen in Köln. In einer Wiederaufnahme des griechischen Wortes mórphoma (pl. morphómata) - im Unterschied zur ideell gefassten Gestalt (morphé) - fokussiert das Kolleg Prozesse der Gestaltwerdung und Gestaltgebung sowie die hieraus entstandene konkrete Form. Deren Wirkmacht oder Verblassen, Tradierung oder Rekontextualisierung, Speicherung bzw. Speicherfähigkeit oder mediale Umcodierung bilden das…mehr

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Produktbeschreibung
Wie drückt sich das Wissen des Menschen in Formen und Dingen der Kultur aus?An dieser Leitfrage orientiert sich das Internationale Kolleg Morphomata: Genese, Dynamik und Medialität kultureller Figurationen in Köln. In einer Wiederaufnahme des griechischen Wortes mórphoma (pl. morphómata) - im Unterschied zur ideell gefassten Gestalt (morphé) - fokussiert das Kolleg Prozesse der Gestaltwerdung und Gestaltgebung sowie die hieraus entstandene konkrete Form. Deren Wirkmacht oder Verblassen, Tradierung oder Rekontextualisierung, Speicherung bzw. Speicherfähigkeit oder mediale Umcodierung bilden das Forschungsfeld in historischer wie in kulturvergleichender Hinsicht.Aus dem Inhalt:EinführungGÜNTER BLAMBERGER, DIETRICH BOSCHUNG: EinleitungWortgeschichteJÜRGEN HAMMERSTAEDT: Zur Etymologie des Wortes MorphomataMARTIN ROUSSEL: »Agens der Form«. Konkretion und Kontingenz kultureller FigurationenHANS ULRICH GUMBRECHT: Wozu Morphomata? Über die historischen Bedingungen und epistemologischen Möglichkeiten der Frage nach verkörperter FormMIEKE BAL: Food, Form, and Visibility: The Aesthetics of Everyday LifeLUDWIG JÄGER: Störung und Eigensinn: Das transkriptive Verfahren der SpracheFallstudien ... zur materiellen KulturDIETRICH BOSCHUNG: Kairos als Morphom der Zeit - eine FallstudieALAN SHAPIRO: Eniautos. Time, Seasons, and the Cycle of Life in the Ancient Greek WorldJÜRGEN HAMMERSTAEDT: Fremde Länder, unbekannte Tiere. Die Aneignung landeskundlichen Wissens in den Texten und Zeichnungen des ArtemidorpapyrusTHIERRY GREUB: O Odyssee Where Art Thou? Die Odyssee Homers als Proto-Morphom und ihre Transformationen am Beispiel dreier zeitgenössischer Filme ... zu TextenGÜNTER BLAMBERGER: Kleists Schrift »Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden« - eine FallstudieANDREAS KABLITZ: Dantes Musenanrufe ... zu außereuropäischen KulturenRYOSUKE OHASHI: Inwieweit ist der »Wind« ein Morphom? Eine Figurationsdynamik der Kultur in JapanJENNIFER VON SCHWERIN: Space-Time and Design in Maja TempleArchitecture
Autorenporträt
Günter Blamberger, geb. 1951, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität zu Köln und leitet dort das Internationale Wissenschaftskolleg Morphomata , das mit Fellows aus aller Welt Denkbilder des Schöpferischen oder des Todes im interkulturellen Vergleich untersucht. Er ist außerdem seit 1996 Präsident der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft und Herausgeber des Kleist-Jahrbuchs.