No Father, No Mother. Hrsg.: Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin Herausgegeben:Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin; Kittelmann, Udo; Dessau, Ory;Mitarbeit:Lamparter, Sarah
No Father, No Mother. Hrsg.: Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin Herausgegeben:Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin; Kittelmann, Udo; Dessau, Ory;Mitarbeit:Lamparter, Sarah
Das künstlerische Schaffen von Moshe Gershuni (_1936 in Tel Aviv) überspannt mehr als 40 Jahre. Sein umfangreiches Werk ist kompromisslos und vielschichtig, es umfasst Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen. Eine große Unmittelbarkeit zeichnet seine Arbeiten aus, was sich in der Malweise zeigt: Gershuni breitet Papierbögen auf dem Boden aus und kriecht darüber, dabei verteilt er die tropfende, manchmal blutrote Farbe mit den Händen auf dem Malgrund. Das Einbeziehen historisch aufgeladener Symbole oder Passagen aus jüdischen Gebeten in hebräischer Schrift in viele Gemälde lässt das Entstehen der…mehr
Das künstlerische Schaffen von Moshe Gershuni (_1936 in Tel Aviv) überspannt mehr als 40 Jahre. Sein umfangreiches Werk ist kompromisslos und vielschichtig, es umfasst Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen. Eine große Unmittelbarkeit zeichnet seine Arbeiten aus, was sich in der Malweise zeigt: Gershuni breitet Papierbögen auf dem Boden aus und kriecht darüber, dabei verteilt er die tropfende, manchmal blutrote Farbe mit den Händen auf dem Malgrund. Das Einbeziehen historisch aufgeladener Symbole oder Passagen aus jüdischen Gebeten in hebräischer Schrift in viele Gemälde lässt das Entstehen der haptischen, überquellenden Farbflächen und scheinbar unkontrollierten, gewissermaßen vorsprachlichen Kompositionen zur theatralischen Performance, zum rasenden Ritual werden. Sinnlich und konzeptuell, emotional und kritisch-distanziert, authentisch und doch bewusst inszeniert, überwindet Gershuni in seinem uvre Gegensätze und lädt die Zeichen der Erinnerung mit der kathartischen Wucht des malerischen Aktes auf.
Ausstellung/Exhibition: Neue Nationalgalerie, Berlin 12.9.-31.12.2014
The existential oeuvre of Moshe Gershuni ( 1936 in Tel Aviv) spans a period of over forty years. Uncom promising and evocative, his prolific production of paintings, drawings, and sculptures has an unmedi ated quality that is reflected in his working method. Spreading sheets of paper on the ground, he crawls over them, with his bare hands immersed in paint like blood-dripping wounds. Many paintings include historically loaded symbols and handwritten Hebrew passages from Jewish prayers, which turn the bumpy, overflowing surfaces of paint his seemingly invol untary, pre-lingual compositions into a living theat rical performance, a frenzied ritual. Sensual and con ceptual, emotional and critical, authentic and well-staged, his works transcend oppositions, infusing his torical commemoration with the cathartic immediacy of the painterly act.
Ausstellung/Exhibition: Neue Nationalgalerie, Berlin 12.9. 31.12.2014
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